Prof. Timo de Wolff neuer Sprecher der Jungen Akademie Mathematik-Professor der TU Braunschweig für einjährige Amtszeit gewählt
Mathematiker Prof. Timo de Wolff vom Institut für Analysis und Algebra der Technischen Universität Braunschweig hat zum 5. Juni 2022 sein Amt als neuer Sprecher der Jungen Akademie angetreten. Auf dem Frühjahrsplenum im März ist das Präsidium für eine einjährige Amtszeit neu gewählt worden. Die Mitglieder haben sich auf Vorschlag des designierten Präsidiums für de Wolff entschieden. Es ist seine zweite Amtszeit als Präsidiumsmitglied.
Aufgaben des Präsidiums sind unter anderem die Steuerung der strategischen und inhaltlichen Ausrichtung der Jungen Akademie, die im Plenum diskutiert und in verschiedenen Formaten und Projekten durch die Mitglieder realisiert wird. Außerdem unterstützt und berät das Präsidium den Sprecher der Jungen Akademie, der das Präsidium leitet und die Junge Akademie nach außen repräsentiert.
„Neben vielen faszinierenden Projekten unserer Mitglieder hat die Junge Akademie insbesondere in den letzten zwei Jahren durch verstärktes Engagement im wissenschaftspolitischen Diskurs und auf der europäischen Ebene ihre Verbindungen in die Politik und den Dialog mit der Gesellschaft verstärkt. Dem Präsidium und mir ist es ein Anliegen, diese erfolgreiche Entwicklung fortzusetzen und gleichzeitig interdisziplinäre Forschungsarbeit in der Akademie zu verstärken“, sagt der neue Sprecher Prof. Timo de Wolff. „Außerdem müssen wir uns angesichts der gegenwärtigen Weltlage die Frage stellen, unter welchen Bedingungen heute gute Wissenschaft gelingen kann und wie sie und eine freie Gesellschaft einander bedingen“, so de Wolff weiter zu den Plänen für das kommende Jahr.
Die Mitglieder des neuen Präsidiums
- Prof. Dr. Timo de Wolff, Mathematiker (Technische Universität Braunschweig)
- Dr. Simon Wolfgang Fuchs, Islamwissenschaftler (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
- Dr. Gisela Kopp, Biologin (Universität Konstanz)
- Univ.-Prof. Dr. Birgit Nemec, Medizinhistorikerin (Charité Universitätsmedizin Berlin)
- Prof. Dr. Paulina Starski-Lutoborski, Rechtswissenschaftlerin (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
Über die Junge Akademie
Die Junge Akademie hat Mitglieder aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und dem künstlerischen Bereich. Sie loten Potenzial und Grenzen interdisziplinärer Arbeit in Projekten aus, wollen Wissenschaft und Gesellschaft miteinander ins Gespräch und neue Impulse in die wissenschaftliche Diskussion bringen. Die Junge Akademie wurde im Jahr 2000 als weltweit erste Akademie für herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Leben gerufen. Getragen wird sie gemeinsam von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin.