Leonie, Rennwagen, Batterierecycling und Hochtemperatur-Verbindungstechnik Die Technische Universität Braunschweig auf der Hannover Messe
Mit vier Exponaten präsentiert sich die Technische Universität Braunschweig auf der Hannover Messe 2011.
Hochtemperatur-Verbindungstechnik für die Elektronik:
Das Institut für Halbtleitertechnik
Das Institut für Halbleitertechnik der Technischen Universität Braunschweig präsentiert auf der Hannover Messe 2011 vom 4. bis 8. April in Halle 2, A 23 auf dem Stand des Erfinderzentrums Nord ihre Hochtemperatur-Verbindungstechnik für die Elektronik.
Die Hochtemperatur-Verbindungstechnik kann wegen ihrer hervorragenden Eigenschaften als Alternative zum Löten und Drahtkaltschweißen (Bonden) in der Elektrotechnik eingesetzt werden, weitere Anwendungsgebiete finden sich in der Automobilindustrie, der Luft – und Raumfahrt oder in der Medizintechnik.
Der Verbindungsprozess findet bei nur 250° C statt, so dass – anders als beim Löten – keine flüssige Phase auftritt. Trotzdem ist die so entstandene Verbindung auch bei Temperaturen über 400° C hinaus belastbar und hoch zuverlässig. Zudem ist das Verfahren umweltverträglich und bleifrei.
Die Arbeiten des Instituts für Halbleitertechnik befassen sich mit grundlegenden Untersuchungen zur Drucksinter-Verbindungstechnik, der Weiterentwicklung für Anwendungen insbesondere für die Mikro/Nano-Integration sowie dem Aufbau von Testmodulen für kleine und mittelständische Unternehmen, die diese chancenreiche Technologie in ihrer Produktion einsetzen wollen. So wird die Drucksinter-Technik mittlerweile für Anwendungen in der Leistungselektronik, der Nano-Thermoelektrik, Tiefbohrprojekten sowie der Beleuchtungstechnik untersucht.
„Auf dem Stand des Erfinderzentrums Nord werden nicht nur innovative Technologien, sondern auch Möglichkeiten zur Sicherung und Verwertung von Schutzrechten vorgestellt“ so Gerhard Palm, Mitarbeiter des TU-Instituts für Halbleitertechnik.
Als weiteren Partner konnte für den Messeauftritt das Ingenieurbüro Dr. Hillger aus Braunschweig gewonnen werden, das mit einem bildgebenden HF-Ultraschallsystem die Analyse der Verbindungstechnik durchführt.
Quelle aller Abbildungen: Institut für Halbleitertechnik der TU Braunschweig.
Kontakt :
Technische Universität Braunschweig
Institut für Halbleitertechnik
Gerhard Palm
Tel.: +49 531 391-3814
E-Mail: g.palm@tu-braunschweig.de
Prof. Dr. Andreas Waag
Tel.: +49 531 391-3773
E-Mail: a.waag@tu-braunschweig.de
Web: www.iht.tu-bs.de
Leonie: Das Forschungsfahrzeug und das Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik
In Halle 2, Stand A10 präsentiert sich das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik der Technischen Unviersität Braunschweig. Als interdisziplinäres Zentrum 2007 mit Unterstützung der Niedersächsischen Landesregierung und der Volkswagen AG gegründet, hat sich das NFF zur effektiven Kooperationsplattform für die gemeinsame Forschung von Industrie und Wissenschaft entwickelt.
Die zentralen Forschungsfelder, die in interdisziplinären Forscherteams in Projekthäusern bearbeitet werden, sind:
- „Das Intelligente Fahrzeug“
- „Das Emissionsarme Fahrzeug“
- „Flexible Fahrzeugkonzepte“
- „Rahmenbedingungen und Mobilitätskonzepte“
Highlight der Ausstellung ist Leonie, das Forschungsfahrzeug der TU Braunschweig, das am 11. Oktober 2010 erstmals automatisch im fließenden Verkehr auf dem Braunschweiger Stadtring fuhr.
Nähere Informationen: http://presse.rz.tu-bs.de/presseinformationen/?p=98
Kontakt:
Dipl.-Inform. Sebastian Ohl
Technische Universität Braunschweig
Institut für Regelungstechnik
Tel. +49 531 391-3824
E-Mail: ohl@ifr.ing.tu-bs.de
Web: www.ifr.ing.tu-bs.de – Institutsseite
http://stadtpilot.tu-bs.de/ – Projektseite
Recycling von Batterien für Elektrofahrzeuge: Das NFF-Projekt LithoRec
In Halle 25, Stand J25 präsentiert sich das Projekt LithoRec des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik am Stand des Bundesumweltministeriums. Die Batterie eines Elektrofahrzeugs besteht aus Gehäuse, Kühlung, Steuerungselektronik und Batteriezellen, wobei die Batteriezellen meist zu Modulen miteinander verschaltet sind. Die verwendeten Batteriezellen setzen sich aus vielen Lagen abwechselnd geschichteter Anoden, Separatoren und Kathoden zusammen. Die Kathoden bestehen aus speziell beschichteten Aluminiumfolien. Diese Beschichtung enthält Lithium sowie ggf. weitere Metalle wie Kobalt, Nickel und Mangan. Über spezielle Verfahrensschritte gelingt eine Auftrennung der Elektroden in eine Folien- und eine Beschichtungsfraktion. Beide Fraktionen sind gut für eine stoffliche Verwertung geeignet.
Kontakt:
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Gunnar Bärwaldt
Technische Universität Braunschweig
Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik
Tel.: +49 531 391 7739
E-Mail: g.baerwaldt@tu-braunschweig.de
Web: www.lithorec.de
Rennfieber: Das Lions Racing Team auf der Hannover Messe
Auch in diesem Jahr stellt sich das Lions Racing Team wieder auf der Hannover Messe vor. Zu finden ist das studentische Rennteam der TU Braunschweig auf dem Formula Student Stand der Continental AG, Halle 5, Stand B24. Dort stellt es den Boliden der Saison 2010 aus.
„Lassen Sie sich vom Rennfieber packen und informieren Sie sich vor Ort über die laufende Saison in der sich das Team einer neuen Herausforderung stellt. Erstmals wollen wir neben einem Verbrenner auch einen ‚Elektro-Renner‘ entwickeln,“ lädt Cornelia Beyer vom Lions Racing Team alle Interessierten ein.
Kontakt:
Lions Racing Team
der Technischen Universität Braunschweig
Pockelsstraße 14, 38106 Braunschweig
E-Mail: cornelia.beyer@lionsracing.de
kontakt@lionsracing.de
Web: www.LionsRacing.de