19. Januar 2011 | Presseinformationen: ,

Kann man spielend besser lernen? HBK und TU Braunschweig entwickeln gemeinsam neues Unternehmensplanspiel

Einladung zum Pressetermin / Fototermin

am Freitag, 21.1.2011, 13.30 Uhr,
im Grotrian-Gebäude der TU Braunschweig, Zimmerstraße 24/1, Erdgeschoss.

Studierende entwickeln dort in einem Planspiel Strategien für die Produkt- und Unternehmensplanung.

Ein Team aus Wissenschaftlern der Technischen Universität Braunschweig (Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik) und der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig (Abt. Medienwissenschaften) arbeitet an neuen Methoden des Lernens. In Form eines Unternehmensplanspiels können insgesamt mehr als 100 Studierende die abstrakten Lerninhalte ihrer Vorlesung hautnah und spielerisch anwenden. Ziel des Spiels ist aber nicht nur die Versinnlichung abstrakten Wissens. Das Projekt soll auch klären, wie sich Spiele als Lernform einsetzen lassen.

Wir laden Vertreterinnen und Vertreter der Medien ein, sich vor Ort über das Planspiel zu informieren.
Ansprechpartner sind PD Dr.-Ing. Christoph Herrmann, Projektleiter seitens der TU Braunschweig, sowie weitere Teammitglieder beider Hochschulen und Studierende.

Wie vermittelt man angehenden Ingenieurinnen und Ingenieuren eine so abstrakte und komplexe Idee, wie die des „Ganzheitlichen Life Cycle Managements und der Nachhaltigkeit und Lebenszyklusorientierung in Unternehmen“? Im vergangen Jahr entstand ein Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF) der TU Braunschweig und der Abteilung Medienwissenschaften der HBK Braunschweig, welches sich dieser Aufgabe annahm. Das Ziel: Ein Planspiel zu entwickeln und umzusetzen, in dem die Studierenden nicht nur abstrakte Informationen, sondern konkrete Erfahrungen vermittelt bekommen. Folgende Fragestellungen interessieren das Entwicklerteam: Was bedeutet ganzheitliches Life Cycle Management (LCM) in der Praxis? Wie „fühlt es sich an“? Welche Probleme und Interessenkonflikte ergeben sich im Unternehmen zwischen verschiedenen Abteilungen entlang des Lebenszyklus von Produkten? Aber eben auch: Kann man in Spielen nachhaltig Lernen? Welche Vorteile bieten Unternehmensplanspiele oder Spielsimulationen zur Wissensvermittlung?

Nach ersten Probespielen wurde das Planspiel im Januar und Februar 2010 erfolgreich im Lehrbetrieb eingesetzt und ist nun fester Bestandteil des Curriculums am IWF. Die Rückmeldungen der Studierenden bezüglich des Lerneffekts und der im Uni-Alltag einzigartigen Erfahrungen sind sehr positiv. Obwohl die Teilnahme freiwillig ist und ein Spiel um die acht Stunden lang dauert, haben sich fakultätsübergreifend auch dieses Jahr wieder über hundert Studierende der Studiengänge Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau und Umweltingenieurwesen zu den insgesamt drei Spieltagen angemeldet.

Weiterführende Informationen und Kontakt:
www.iwf.tu-bs.de
; http://www.hbk-bs.de/einrichtungen/institut-fuer-medienforschung/
http://www.strategiespielen.de/planspiel-ausblick
http://www.strategiespielen.de/unternehmensplanspiel-efficient-ressource

PD Dr.-Ing. Christoph Herrmann
TU Braunschweig
Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik
Langer Kamp 19 B
38106 Braunschweig
Tel.: +49 531 391 7149
E-Mail:  c.herrmann@tu-bs.de
http://www.iwf.tu-bs.de/

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Mark Mennenga
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Tim Heinemann

 

Prof. Dr. Rolf F. Nohr
HBK Braunschweig / Institut f. Medienforschung (IMF)
Postfach 2538
38015 Braunschweig
Tel.: +49 531 391 – 9027
r.nohr@hbk-bs.de
http://www.hbk-bs.de/einrichtungen/institut-fuer-medienforschung/

Julius Othmer M.A.
Stefan Böhme M.A.