3. Dezember 2024 | Presseinformationen:

Gründerszene der Mobilitätswirtschaft trifft sich in Braunschweig Neugier und Mut als Schlüssel für unternehmerischen Erfolg

Gemeinsame Pressemitteilung
Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik und Niedersachsen.next Startup

„Innovation beginnt in unseren Köpfen“: Mit seinem Vortrag über den „Zukunftsgeist“ hat Prof. Dr. Frederik G. Pferdt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Mobility Startup Day begeistert. Rund 180 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Forschung waren am Montag zum nunmehr vierten ‚MSD‘ in Braunschweig beim Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) zu Gast.

Der Mobility Startup Day hat sich als eine der zentralen Veranstaltungen zur Mobilitätszukunft in Niedersachsen etabliert. Diese Plattform ermöglicht es dem niedersächsischen Mobilitäts- und Startup-Ökosystems, innovative Ansätze, bahnbrechende Technologien und visionäre Geschäftsideen für die Mobilität von morgen vorzustellen und zu diskutieren.

„Die Mobilitätsbranche in Braunschweig hat eine lange Tradition und verbindet Forschungseinrichtungen, Weltkonzerne sowie kleine und mittelständische Unternehmen in einem eng vernetzten Ökosystem. Gerade auf Grund der aktuellen Herausforderungen für die Automobilbranche sollte dieses einzigartige Know-how und die Innovationskraft nicht unterschätzt werden, denn mit der richtigen Förderung besteht großes Entwicklungspotenzial. Die TU Braunschweig unterstützt Gründer*innen mit ihrem Forschungsschwerpunkt Mobilität durch herausragende Forschungsinfrastruktur und Vernetzungsmöglichkeiten für die Entwicklung innovativer Geschäftsideen“, betonte auch TU-Präsidentin Angela Ittel die enorme Bedeutung dieses Themas und auch dieses Veranstaltungsformats in ihren Grußworten.

Abwechslungsreiches Programm bot vertiefende Einblicke in die internationale Start-up Szene

Prof. Pferdt, erster und ehemaliger ‚Chief Innovation Evangelist‘ bei Google, motivierte die Teilnehmenden dazu, Perspektiven zu wechseln, Chancen zu erkennen und die Zukunft aktiv mitzugestalten. „Mit einem radikal positiven Mindset können wir Veränderung aktiv vorantreiben, betonte der Autor des Buches „What’s Next Is Now: How to Live Future Ready“, denn laut Pferdt ist die Zukunft nichts, was einfach so passiert. Sie wird vielmehr von jedem Einzelnen immer wieder (neu) erfunden.

Dr. Sven Beiker, Experte für Mobilität aus dem Silicon Valley, skizzierte, wie etablierte Automobilhersteller und Tech-Startups neue Technologien wie autonomes Fahren und elektrische Mobilität vorantreiben. Er betonte, dass Niedersachsen von der Innovationskraft des Silicon Valley lernen könne, ohne die eigenen Stärken wie Ingenieurskunst und lokale Ressourcen aus den Augen zu verlieren.

Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gab Einblicke in die vielfältigen Aufgaben des DLR. Sie unterstrich in ihrem Redebeitrag die Bedeutung nachhaltiger Luftfahrt, zukunftsfähiger Mobilitätskonzepte und Innovationsförderung von Startups.

In einer Podiumsdiskussion zu der Frage „Welchen Einfluss haben Startups auf die deutsche Mobilitätswirtschaft?“ beleuchteten hochkarätige Gäste wie Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Jörn Bertram (Geschäftsführer der Tönnjes International Group GmbH), Prof. Dr. Angela Ittel (Präsidentin der TU Braunschweig), Kristina Nikolaus (CEO von OKAPI:Orbits) sowie Dr. Frederik G. Pferdt die entscheidende Rolle von Startups als Innovationstreiber. Dabei wurde deutlich, dass die starke Gründungsszene eine tragende Säule der wirtschaftlichen Entwicklung in der niedersächsischen Mobilitäts- und Automobilwirtschaft darstellt.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die regionalen Impulse der niedersächsischen Transformationsnetzwerke, welche u.a. mögliche Zukunftsszenarien für Niedersachsen aufzeigten und die Chancen einer Veränderung in den Vordergrund stellten. Dass man gemeinsam stärker ist, zeigten ebenfalls die Pitches / Kurzvorträge der Partner-Startups, welche erfolgreiche Kooperationen wie z.B. zwischen etablierten Unternehmen aus der Automobilindustrie und jungen aufstrebenden Unternehmen vorstellten.

Ein Treffpunkt für Inspiration, Innovation und Netzwerken

Der Mobility Startup Day bot erneut reichlich Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich von den innovativsten Ideen der Branche inspirieren zu lassen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten eine Veranstaltung, die nicht nur die Mobilitätsbranche, sondern die gesamte Gründungsszene in Niedersachsen stärkte. Dabei wurden konkrete Mehrwerte geschaffen: Es konnte um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geworben und wertvolle Geschäftsbeziehungen initiiert werden. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass Niedersachsen exzellente Bedingungen für die nachhaltige Gestaltung der Mobilität der Zukunft bietet. Mit einem klaren Fokus auf Perspektivwechsel – vom Problemlösen hin zur Erkennung und Nutzung von Chancen – hat der Mobility Startup Day neue Impulse gesetzt.

Der Mobility Startup Day ist ein Gemeinschaftsprojekt von Niedersachsen.next Startup und Niedersachsen.next Automotive Agentur. In Kooperation mit dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) und der Technischen Universität Braunschweig fand die Veranstaltung erstmals in Braunschweig statt. Die Ausrichtung des Mobility Startup Day an unterschiedlichen Orten in Niedersachsen wie Wolfsburg, Hildesheim und Osnabrück und dieses Jahr in Braunschweig zeigt, wie dezentrale Strukturen und regionale Vielfalt von Innovation fördern können.