Elektrochemie: Neue Lehre braucht das Land Praktikum vermittelt Schlüsselqualifikationen für die Energiewende
Zum kommenden Wintersemester gibt es ein neues Lehrangebot in der Elektrochemie: Mit einem wichtigen Experiment zur Elektrosynthese kann das Fachgebiet zusätzlich aufgewertet werden. Das Institut für Ökologische und Nachhaltige Chemie konnte vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) zu diesem Zweck 19.000 Euro zur Unterstützung der Lehre einwerben. Mit dem Geld kann ein hoch-modernes Praktikumsgerät angeschafft werden.
„Im Zuge der Energiewende und einer nachhaltigen Entwicklung der chemischen Industrie wächst die Bedeutung der Elektrochemie“, erklärt Institutsleiter Prof. Uwe Schröder. „In der Forschung sind wir hier bereits gut aufgestellt. Wir freuen uns, das Thema mit den Mitteln des FCI auch in der Lehre besser verankern zu können. Das Praktikum, das wir nun maßgeschneidert realisieren, ist für unsere Studierenden hoch relevant, ganz gleich, ob sie später in der Wissenschaft oder in Unternehmen tätig sind.“
Energie aus erneuerbaren Quellen besser nutzen
Der FCI hat das Ziel, die Qualifikationen und Kompetenzen angehender Chemiker und Chemieingenieure in dem interdisziplinären Fachgebiet zu stärken. Sie werden benötigt, um weitere technologische Fortschritte in der Elektrosynthese zu erzielen. Elektrosynthetische Verfahren erlauben die Nutzung von Überkapazitäten elektrischer Energie aus erneuerbaren Quellen. Die TU Braunschweig stellen zusätzlich zu den Fonds-Mitteln auch eigene Gelder in Höhe von 20 Prozent der Fördersumme bereit. Diese Eigeninvestition war Bedingung für die Fonds-Unterstützung. Insgesamt fördert der FCI neue Lehrprojekte in der Elektrosynthese an acht Universitäten mit 186.000 Euro.