26. April 2021 | Magazin:

Beratung zum Auslandspraktikum per Onlinesprechstunde Studienservice-Center trotz Corona immer erreichbar: Nina Schneider vom International House

Seit einem Jahr müssen die Türen des Studienservice-Centers im Haus der Wissenschaft geschlossen bleiben. Service und Beratung rund ums Studium sind für Studierende und Studieninteressierte aber weiterhin erreichbar – digital, telefonisch und per Post. Mitarbeitende aus dem Servicebereich berichten von ihren Erfahrungen seit Beginn der Corona-Pandemie. Wir beginnen mit Nina Schneider aus dem International House. Sie erzählt, wie sie trotz des veränderten Arbeitsalltags Sprechstunden und Beratungstermine anbieten kann und welche Möglichkeiten des Auslandsaufenthaltes es gibt.

Nina Schneider vom International House ist Ansprechpartnerin rund um das Thema Auslandspraktikum. Bildnachweis: Janina Ahrendt/TU Braunschweig

Was sind deine Aufgaben im Bereich Service und Beratung an der TU Braunschweig?

Ich arbeite im Mobilitätsbüro des International House und bin dort die Ansprechpartnerin rund um das Thema Auslandspraktikum. Im Studienservice-Center biete ich die offene Sprechstunde „Erstberatung Auslandsstudium und Auslandspraktikum an“ und unterstütze das Clearing/die Erstinformation des International House.

Wie hat sich seit der Corona-Pandemie dein Arbeitsalltag verändert?

Auch wenn Auslandsaufenthalte möglich sind: Mit Blick auf das sich ständig verändernde Infektionsgeschehen sollten Interessierte dies sehr sorgfältig abwägen. Bildnachweis: Janina Ahrendt/TU Braunschweig

An meinem Arbeitsalltag hat sich inhaltlich kaum etwas verändert. Studierende sind nach wie vor an Auslandsmobilitäten interessiert und nutzen unser Beratungsangebot. Ich arbeite überwiegend aus dem Homeoffice und bin zu den üblichen Arbeitszeiten per E-Mail zu erreichen. Außerdem biete ich eine offene Onlinesprechstunde an (Dienstags 14-16 Uhr / Link:  https://webconf.tu-bs.de/nin-29d-qhe) und vereinbare auch gerne Telefon- oder Onlineberatungstermine mit Ratsuchenden.

Es ist auch weiterhin möglich, sich zum Beispiel für einen Erasmus+ Mobilitätszuschuss für Praktikumszwecke zu bewerben. Trotzdem bitte ich Interessierte, ihren Auslandsaufenthalt mit Blick auf das sich ständig verändernde Infektionsgeschehen sehr sorgfältig abzuwägen und zu überlegen, ob momentan der richtige Zeitpunkt für ihren Auslandsaufenthalt ist.

Funktioniert die Erreichbarkeit und der Kontakt zu Studierenden trotz des Kontaktverbotes im Studienservice-Center?

Ja, sehr gut. Meine Onlinesprechstunde ist gut besucht und auch persönliche Online-Beratungstermine werden gerne wahrgenommen. Zudem sind wir natürlich per Mail erreichbar und unser Clearing unter anderem auch telefonisch.

Was hast du aus der aktuellen Situation mitgenommen? Gab es auch Vorteile oder Lerneffekte?

Ich habe mich sehr über das Verständnis der Studierenden hinsichtlich der Schließung des Studienservice-Centers gefreut und empfinde, dass trotz des Kontaktverbotes ein tolles „Wir Gefühl“ herrscht und wir uns in dieser Krise mit viel Empathie begegnen.

Möchtest du den Studierenden und Studieninteressierten noch etwas mit auf den Weg geben?

Nina Schneider vereinbart gerne Telefon- oder Onlineberatungstermine mit Ratsuchenden. Bildnachweis: Janina Ahrendt/TU Braunschweig

Auslandsaufenthalte sind in Corona-Zeiten möglich und werden auch durchgeführt. In vielen Ländern ist das Infektionsgeschehen ja schon viel überschaubarer als bei uns. Von Reisen in Risikogebiete raten wir aber nachdrücklich ab. Bitte beachten Sie bei der Planung die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes und informieren Sie sich über die aktuell geltenden Regeln für Rückkehrer aus diesen Gebieten.  Planen Sie Ihren Aufenthalt so, dass Flüge, Unterkunft etc. gegebenenfalls storniert werden können und schließen Sie eine Auslandskrankenversicherung ab, die auch den Pandemiefall abdeckt. Informieren Sie sich über eventuelle Quarantänebestimmungen Ihres Gastlandes und beachten Sie die Empfehlungen des RKI. Zögern Sie bei Fragen oder Sorgen bitte nicht uns anzusprechen.

Die Fragen stellte Janina Ahrendt vom Studienservice-Center.