Stellungnahme der TU Braunschweig zum Unfall bei einem Raketenversuch am 22. Juni 2014
Bei einem behördlich genehmigten Raketenversuch eines studentischen Vereins an der Technischen Universität Braunschweig ist es in Leiferde im Landkreis Gifhorn am Sonntag (22. Juni) zu einem Unfall gekommen. Aus bisher ungeklärten Gründen ist eine selbstgebaute Experimentalrakete vom Kurs abgekommen und hat ein Einfamilienhaus beschädigt. Es gab keine Verletzten.
Bei der Rakete handelt es sich um einen ca. 1,60 Meter hohen und acht Kilo schweren, selbstgebauten Flugkörper in Leichtbauweise. Der Versuch war von den Behörden genehmigt. Die Studierenden haben gemeinsam mit Wissenschaftlern der TU Braunschweig Untersuchungen zur Klärung der Ursache aufgenommen. Sie bedauern den Unfall und sind erleichtert, dass keine Person zu Schaden gekommen ist.
Der studentische Verein besteht bereits seit 15 Jahren. Er ist rechtlich selbstständig und wird bei der Vereinsarbeit von Instituten der TU Braunschweig unterstützt. Ziel des Vereins ist es, dass die Studierenden bei ihren Experimenten Studieninhalte praktisch anwenden. Bisher gab es bei den Versuchen keine Unfälle.