Spotlight: Zurück auf dem Campus Themen der Präsidentin
Auf dem Campus der TU Braunschweig ist seit April wieder deutlich mehr los. Die Studierenden sind zurück und auch die Beschäftigten der TU sind wieder mehr vor Ort. Für den einen oder die andere fühlt es sich vielleicht (noch) ungewohnt an. Dennoch ist die Freude an der Rückkehr in die neue, alte Normalität überall spürbar. Willkommen zurück auf dem Campus!
Pünktlich zu Frühlingsbeginn und mit dem Start des Sommersemesters leuchtete auch die Lehrampel der TU Braunschweig endlich wieder grün. Mit dem Erwachen der Natur ist auch das Leben auf dem Campus der TU zurückgekehrt; am Hauptcampus genauso wie am Campus Nord, Campus Ost und am Campus Forschungsflughafen.
Noch konnten nicht alle gewohnten Veranstaltungen zum Auftakt eines Semesters wieder in Präsenz stattfinden und so hat sich der digitale Erstsemester-Hub auch zum Start des Sommersemesters 2022 noch einmal bewährt. Informationen rund ums Studium, Beratungsangebote und Infos zu den zahlreichen Fachgruppen, studentischen Initiativen und der studentischen Selbstverwaltung der TU – all das findet man im Hub. Analogen Erstkontakt zu Kommilitoninnen und Kommilitonen gab es nicht nur in den Lehrveranstaltungen, sondern auch wieder in der Einführungswoche bei den Angeboten der Fachschaften und studentischen Initiativen.
Ende Mai sind mit dem Auslaufen der niedersächsischen Corona-Verordnung wie in vielen anderen öffentlichen Einrichtungen auch an unserer Universität viele Regelungen zum Schutz vor einer Infektion mit dem Corona-Virus aufgehoben wurden. In den Innenräumen der TU empfehlen wir jedoch weiterhin dringend das Tragen von Masken und die Einhaltung von Mindestabständen und bitten um gegenseitige Rücksichtnahme, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit.
Und so sehr wir uns über den persönlichen Austausch, die persönliche Begegnung freuen und uns als Präsenz-Universität definieren, sollten wir uns immer auch daran erinnern, dass die letzten zwei Jahre der teils massiven sozialen Isolation nicht spurlos an uns vorübergegangen sind. Die Erfahrungen haben unsere Sicht auf einen ganz essentiellen Aspekt von universitärem Leben – nämlich die Bedeutung des sozialen Austausches – verändert. Nicht alle fühlen sich gleichermaßen wohl, mit der Rückkehr zur Präsenz, viele benötigen möglicherweise etwas Zeit, um sich an die nun neu zu definierenden Umgangsformen und -rituale zu gewöhnen. Ich möchte hier zum einem dafür sensibilisieren, dass es große individuelle Unterschiede gibt in der Re-integration in die Präsenzuniversität. Das manche – egal ob Studierende, Dozent*innen, Wissenschaftler*innen oder Verwaltungsmitarbeitende, möglicherweise mehr Unterstützung benötigen, als wir ahnen, diesen Weg zu gehen. Zum anderen möchte ich ermutigen, die Erfahrungen der letzten Jahre produktiv zu nutzen und kreative Wege zu finden, die Organisation von Lehre, Forschung und Arbeiten an unserer Universität neu zu definieren, Wir sind bereits sehr fortgeschritten in unseren Ideen zu Modellen des mobilen Arbeitens. Scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen, wenn Sie Ideen haben, wie wir das „New Normal“ an unserer Universität gemeinsam gestalten können.
Ich möchte allen Angehörigen, Gästen und Freund*innen der TU noch einmal mehr danken für das Durchhaltevermögen und die gegenseitige Rücksichtnahme der letzten Monate und Jahre und für die kreativen Ansätze, um zum Beispiel in der Lehre unter den erschwerten Bedingungen Lösungen zu entwickeln.
Natürlich können wir nicht in die Zukunft blicken und wir wissen nicht, wie sich die Situation im Herbst genau entwickeln wird und welche Maßnahmen erforderlich sein werden. Umso mehr sollten wir mit optimistischen Blick nach vorn schauen und gute Lösungen des Miteinanders finden. Lösungen, die den vielfältigen Ansprüchen und Bedarfen in der (post)-pandemischen Zeit gerecht werden können. Ich freue mich auf den Austausch dazu mit Ihnen.