Post aus … Bristol Auszubildende Fabienne Nebel berichtet aus England
Hier lebe ich momentan:
In Bristol, der viertgrößten Stadt Englands.
Das mache ich in Bristol:
Im Rahmen meiner Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement mache ich ein freiwilliges Praktikum bei der Marketingagentur 365Bristol. Ihren Sitz hat die Agentur in den Gebäuden der Aardman Animations Studios, wo unter anderem die Fernsehserie „Shaun das Schaf“ produziert wird.
Mein Aufenthalt dauert insgesamt:
Fünf Wochen.
Darum habe ich mich für einen Auslandsaufenthalt entschieden:
Es ist eine gute Möglichkeit, während meiner Ausbildung mal etwas ganz Neues zu erleben und zu entdecken, einen anderen Arbeitsbereich kennen zu lernen und eine Fremdsprache im Beruf anzuwenden.
Leben vor Ort
So wohne ich in Bristol:
Ich wohne zusammen mit einer anderen Praktikantin und einem Praktikanten aus Deutschland bei einer Gastmutter.
Was unterscheidet das Arbeiten in Bristol von dem in Deutschland?
Hier herrscht ein großes Kommen und Gehen. In der Agentur arbeiten überwiegend Freelancer und dadurch arbeite ich jeden Tag mit einem anderen Team zusammen.
Besonders typisch für mein Aufenthaltsland ist:
Das „Deal Meal“! Hier verbringt man seine Zeit zum Lunch draußen im Park oder an der Harbourside. Vorher schnell zum Supermarkt und ein „Deal Meal“ kaufen, ein günstiges Lunchpaket, das aus einem Sandwich, Chips und einem Getränk besteht. Und dann die Sonne genießen. Ich hatte bis auf zwei Regentage eindeutig kein typisch britisches Wetter.
Das habe ich hier in den ersten drei Tagen gelernt:
„Cheers“ gehört zu jeder Unterhaltung dazu – zur Begrüßung, zum Abschied oder auch einfach mal zwischendurch, um die Unterhaltung aufzulockern.
Die bisher größte Herausforderung während meines Aufenthaltes:
Busfahrpläne! Es lohnt sich eigentlich gar nicht auf den Fahrplan zu schauen. Die Busse sind oft sehr unzuverlässig und kommen später oder manchmal sogar gar nicht. Ich habe die meiste Zeit meines Aufenthaltes damit verbracht auf den Bus zuwarten oder herauszufinden wie ich die Zeit während des Wartens am besten nutzen kann.
Das nehme ich von hier mit nach Hause:
Viele schöne Erinnerungen und jede Menge KitKat Fudge. Ich habe hier meine Leidenschaft für weiche Karamellbonbons entdeckt und mich bereits für die kommende Zeit in Deutschland mit jeglichem Fudge eingedeckt.
Gut zu wissen
Diese landestypische Speise sollte man unbedingt probieren:
Eindeutig Fish and Chips sowie die typischen Chips von Walkers in allen verschieden Geschmacksrichtungen.
Welches Fettnäpfchen sollte man in Bristol vermeiden?
Unfreundlich zum Busfahrer zu sein, dies kann hier schnell zum Verhängnis werden. Zweimal hielt während meiner Zeit in Bristol der Bus einfach an und alle mussten aussteigen, weil sich der Busfahrer über Mitfahrende geärgert und deshalb gegen eine Weiterfahrt entschieden hat.
Diesen Tipp gebe ich anderen Auszubildenden, die ins Ausland gehen möchten:
Traut euch, es lohnt sich auf jeden Fall! Man kann viele Erfahrungen sammeln, neue Leute kennen lernen und nebenbei natürlich auch das Land und die Kultur erkunden.