2. Mai 2018 | Magazin:

Newsletter 3/2018 erschienen Strategie zahlt sich aus

Im Leitartikel des Newsletters 3/2018 spricht der Vizepräsident für Hochschulentwicklung und Technologietransfer, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Reimers, über den Strategieprozess.

Die »Ziele und Werte« unserer Carolo-Wilhelmina kommen gut an. Sie helfen Studieninteressierten ebenso wie Bewerberinnen und Bewerbern auf unsere freien Stellen bei der Orientierung. In Begutachtungen und Evaluationsprozessen werden sie gelobt. Entscheiderinnen und Entscheider aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik geben uns immer wieder ein positives Feedback. Als wir Ende 2013 die erste Phase des Strategiepro-
zesses abschlossen, war die Broschüre mit unseren Zielen und Werten das sichtbarste Resultat. Dahinter standen umfangreiche Analysen, die Arbeitsgruppen und etliche engagierte Mitglieder unserer Universität unter intensiver Gremienbeteiligung durchgeführt haben. Handlungsfelder wurden definiert und konkrete Maßnahmen abgeleitet und zum großen Teil auch umgesetzt.

Vizepräsident Professor Dr.-Ing. Ulrich Reimers. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Unterbrochen durch den Wechsel an unserer Spitze haben wir den Strategieprozess erst seit einigen Monaten wieder aufgenommen. Dabei sind die »Ziele und Werte« unser Startpunkt. Mit großer Sorgfalt hat die Strategiekommission inzwischen drei Analysen erstellt, dann veröffentlicht und hochschulöffentlich diskutiert: die unserer Stakeholder, also der Menschen und Gruppen, die unsere Universität beeinflussen und von ihr beeinflusst werden, die unseres Umfelds und die der aktuellen Chancen und Risiken. Wir haben diese unter anderem in etlichen Terminen den Gremien vorgestellt und mit vielen Mitgliedern der Universität diskutiert. Mein Dank gilt allen, die sich in diesem Prozess bisher engagiert haben.

Der Newsletter 3/2018

Zurzeit erarbeitet die Strategiekommission den Entwurf einer Stellungnahme zu den Stärken und Schwächen der Carolo-Wilhelmina. Dabei haben wir uns nicht nur auf die Themen Forschung, Lehre und Third Mission (der Transfer von Wissen und Technologie in Zivilgesellschaft und Unternehmen) konzentriert, sondern wir analysieren auch die Handlungsfelder Personalentwicklung, Karriereplanung und die Perspektiven für wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir widmen uns schließlich auch der Strategiefähigkeit und Organisation. Damit greifen wir einige Themen der ersten Prozessphase wieder auf, ergänzen die Liste aber auch.

Es wird nun bald konkreter: Am 16. Mai wird die Strategiekommission die jeweils zehn aus unserer Sicht wichtigsten Stärken und Schwächen im Senat vorstellen und diskutieren. Ein Jahr lang werden wir uns ab jetzt Zeit nehmen, auf noch zu definierenden Handlungsfeldern Stärken zu stärken und Schwächen zu beseitigen: Wir werden neben den Gremien und Statusgruppen auch die Hochschulöffentlichkeit insgesamt beteiligen.

Unser Ziel ist es, wie in der ersten Strategiephase, eine attraktive, wettbewerbsfähige und lebenswerte Universität zu gestalten. Sie bietet Orientierung durch ihre Ziele und Werte und bleibt gleichzeitig dynamisch und aktiv. Ich lade Sie ein, uns auch in den nächsten Monaten konstruktiv-kritisch zu begleiten.