MacGyver is back – Tüftler und Problemlöser ausgezeichnet Lehrveranstaltung "MacGyver Sustainable Entrepreneurship" kürte die kreativsten und nachhaltigsten Ansätze
Die Lehrveranstaltung „MacGyver Sustainable Entrepreneurship“ prämierte kreative Problemlöser*innen und Tüftler*innen, die ganz nach dem Vorbild des legendären Serienheldens Angus MacGyver durch innovative Ideen und Erfindergeist neue Lösungen entwickeln. Das neue zusätzliche Element ist, dass kreative Ideen auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten müssen.
Der Entrepreneurship Hub organisierte zu Beginn der Veranstaltung „MacGyver Sustainable Entrepreneurship“ 15 ausrangierte E-Scooter durch das Startup „Moovi“, die daraufhin in Teamarbeit weiterentwickelt und durch innovative Lösungsansätze unter der Nachhaltigkeitsperspektive optimiert wurden. Basierend auf den vielfältigen Ideen wurden von den Teams echte Prototypen entwickelt. Der Kreativität waren dabei fast keine Grenzen gesetzt. Unterstützt wurden die Teams durch die Vermittlung von theoretischem Hintergrundwissen zum Thema Entrepreneurship und Geschäftsmodelle sowie durch Coachingeinheiten und praktische Workshops des Protohauses.
Am 3. November 2022 wurden die Geschäftsideen und Prototypen einer Fachjury präsentiert, die drei Teams für ihren Einsatz und ihre Lösungsideen prämierten. Die Jury bestand aus Prof. Dr. Reza Asghari, Leiter des Entrepreneurship Hubs an der TU Braunschweig und Ostfalia Hochschule, Dr. Michael Grisko, Geschäftsführer der Richard Borek Stiftung und Nadja Mindt vom Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF).
Platz eins für Upcycling-Idee
Den ersten Platz belegten Philipp Heck, Katja Klaus, Benjamin Schäfer und Sebastian Schneider mit ihrer Startup-Idee „RolleRetteR“. Sie vereinten zwei ausrangierte E-Scooter zu einem elektrifizierten Plattformwagen für den Transport schwerer Lasten. Durch die Upcycling-Idee können E-Scooter im Sinne der Nachhaltigkeit weiter genutzt und sinnvoll eingesetzt werden.
Platz zwei für Roller-Optimierung mit Telematik
Den zweiten Platz erhielten die Studierenden Vito Becker, Sönke Lüdde und Vincent Rischow. Sie haben verschiedene Ideen zur Optimierung des Rollers präsentiert, zu denen unter anderem eine Telematik-Box gehört, die sie in Kooperation mit Versicherungen anbieten wollen. Telematik-Boxen gibt es bereits im Automobilen Versicherungsbereich. Darunter wird eine Technologie verstanden, mit deren Hilfe Fahrzeug- und Nutzerdaten erfasst, übermittelt und genutzt werden können. Auch technische Erweiterungen wie eine bessere Beleuchtung gehören zum Konzept des Teams, das zum einen das Fahrverhalten verbessern und somit den Verkehr sichererer gestalten und zum anderen für ein noch positiveres Fahrgefühl sorgen soll.
Platz drei für Lade-Konzept
Der dritte Platz ging an das Projekt Red Box von Laura Pleiß, Kassandra Sörgel und Lars Kasten, die eine Erweiterung für E-Scooter entwickelten. Mit ihrer Red Box könnten externe Geräte mittels einer USB-C Ladestation geladen werden. Der Roller fungiert in ihrem Konzept als Powerbank. Der E-Roller selbst könne darüber hinaus durch angebrachte Solar Panels aufgeladen werden.