20. Januar 2020 | Magazin:

Internationale Impulse in der Lehrer*innenbildung setzen Gemeinsam mit dem finnischen Partner lernen und forschen

Die Herausforderungen an die Lehrer*innenbildung sind europaweit weitgehend identisch. Da liegt es nahe, dies im Rahmen der Internationalisierungsstrategie der TU Braunschweig mit der finnischen Partneruniversität Tampere anzugehen.

Bei einem Besuch einer Delegation aus Tampere am 16. und 17. Januar an der TU Braunschweig loteten die beiden Universitäten die Möglichkeiten gemeinsamer Forschungsanträge im Bereich der Lehrer*innenbildung aus.

Begrüßung der finnischen Delegation der Partneruniversität Tampere und der Vertreterinnen und Vertretern der TU Braunschweig durch die Präsidentin Professor Anke Kaysser-Pyzalla. v.l. Eva Kremshuber, International House, Prof. Kristian Kiili, Game-based Learning, Dr. Gesa Uhde, Institut für Pädagogische Psychologie, Andreas Hebbelmann, International House, Ilkaa Virtanen, Research Service, Jörg Langwaldt, Research Service, Vizepräsident Prof. Peter Hecker, Prof. Mari-Pauliina Vainikainen, Fakultät Erziehungswissenschaften, Präsidentin Prof. Anke Kaysser-Pyzalla, Dekanin Prof. Barbara Thies, stellvertr. Dekan Prof. Rainer Müller, Vizepräsidentin Prof. Kirsti Karila, Vizepräsidentin Prof. Katja Koch und Studiendekan Prof. Rüdiger Heinze. Bildnachweis: Kristina Rottig

Gemeinsam mit der sechsköpfigen finnischen Delegation entwickelten Lehrenden der Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaften um die Vizepräsidentin Professorin Katja Koch konkrete Ideen für gemeinsame EU-Forschungsanträge. Bei der Antragstellung unterstützen Jörg Langwaldt und Ilkaa Virtanen vom Research Service aus Tampere und Andreas Hebbelmann vom International House der TU Braunschweig, die das Treffen begleitet haben.

Das Ziel ist es, die Zusammenarbeit über zwei Säulen auszubauen. Es soll gemeinsam zu Themen der Lehrer*innenbildung im internationalen Kontext geforscht werden. Beim Besuch der Schülerlabore, wie der Grünen Schule im Botanischen Garten, der Mathematischen Lernwerkstatt sowie der Ausbildungswerkstatt, wurden auch erste Überlegungen angestellt, wie die Schülerlabore wissenschaftlich begleitet werden können. Auch ein Austausch der Lehrenden wurde diskutiert. Die zweite Säule der Zusammenarbeit ist die Internationalisierung im Rahmen des studentischen Austauschs und der Schulpraktika.

„Wir möchten die Internationalisierung im Bereich der Lehrer*innenbildung vorantreiben. Wir suchen uns dazu Preferred Partner, die eine ähnliche Struktur haben“, so Vizepräsidentin Katja Koch. „Es ist ein Glückfall, dass seit der Fusionierung der Hochschulen in Tampere 2019 zur Universität Tampere unsere finnische Partnerin ebenfalls über Erziehungs- und Geisteswissenschaften verfügt und sich unsere Zielrichtungen sehr gut decken.“