In eigener Sache Elisabeth Hoffmann wechselt an die Universität zu Köln
Zum 28. Februar verlasse ich die Carolo-Wilhelmina, um als Chief Communication Officer die Leitung des Dezernats Kommunikation & Marketing der Universität zu Köln zu übernehmen. Ich lasse damit nach fast 26 Jahren die Arbeit an unserer TU Braunschweig, in einem sehr leistungsfähigen, dynamischen, sympathischen und kollegialen Team und in einem überhaupt ganz wunderbaren Umfeld hinter mir. Mit anderen Worten: Ich verlasse eine Komfortzone ersten Ranges und starte noch mal neu durch, weil es jetzt möglich ist und aus Lust am Neuen.
Wir haben in „meiner“ Zeit hier tausende von Presseinformationen, später auch Magazinbeiträge veröffentlicht. Zusammen haben wir den TU-Day erfunden und die Kinder-Uni eingeführt, die AG Schule-Uni etabliert, Frühlingsfeste gefeiert und 25 Erstsemester-Kohorten mit begrüßt. Ich durfte mit Ihnen, der Stadt Braunschweig, den anderen Forschungseinrichtungen und vielen Unternehmen 2007 die „Stadt der Wissenschaft“ feiern und etwas dazu beitragen, dass das Haus der Wissenschaft Braunschweig gegründet und enorm erfolgreich geworden ist. In den Präsidiumssitzungen habe ich mich über 25 Jahre lang beratend einbringen können. Wir haben das Corporate Design entwickelt (in einem Bottom-up-Prozess!) und den Webauftritt (mehrfach) „relauncht“, zuletzt so richtig gut. Wir haben mit Facebook, Twitter, Linkedin, Instagram und Youtube florierende soziale Medienkanäle etabliert. Bei der letzten Exzellenzbewerbung konnten wir unser Bestes geben und buchstäblich viel bewegen. Wir haben „Die Woche an der TU Braunschweig“ eingeführt. Mit Beginn der Pandemie konnten wir die Plattform „We care“ mitorganisieren, die soeben von der Hochschulrektorenkonferenz im Rahmen ihres Preises „Hochschule mittendrin“ lobend erwähnt wurde. Und die Corona-Kommunikation gehört seither zu unserem ständigen Aufgabenrepertoire. Auch ein paar andere Krisen haben wir gemeistert. Jetzt gehen wir mit der integrierten Kommunikation einen neuen Weg, um die Kommunikationsaktivitäten aus den Schwerpunkten, Instituten, Fakultäten, Clustern und Einrichtungen unserer vielfältigen Universität zusammenzubringen und zu fördern.
Am meisten Spaß haben mir die Institutsbesuche und die Gespräche mit den Forschenden gemacht, die Arbeit in der Core-Group und im Role-Models-Team während der letzten Exzellenzbewerbung – und das „De-Briefing“ im Anschluss an TU-Day und TU-Night mit dem Team vom GB3. Und es gab noch viele weitere Highlights. Sie alle basieren auf der inspirierenden Zusammenarbeit mit Ihnen, und dafür möchte ich Ihnen von Herzen Danke sagen.
Ich weiß jetzt schon, dass ich den lösungsorientierten, kooperativen Geist unserer Technischen Universität enorm vermissen werde, ebenso wie das Widerständige und Kontroverse, etwa wenn wir seitens der Kommunikation komplexe Wissenschaft mal zugunsten der Lesbarkeit zu sehr vereinfachen wollten. Nec aspera terrent – ich finde immer noch, dass das ein großartiges Motto ist. Auch insofern: Mal sehen, was mich nun an der Uni Köln erwartet. Darauf freue ich mich schon sehr.
NIcht wundern: Im neuen Jahr bin ich noch ein paar Tage lang im Büro. Mein privater, familiärer Lebensmittelpunkt bleibt Braunschweig, und so hoffe ich, dass wir in Kontakt bleiben.
Herzliche Grüße
Elisabeth Hoffmann