Hochschulinformationstag – auch 2017 wieder ein HIT!
„Neugierig sein, die Uni auf sich wirken lassen und Fragen stellen“ – so die Aufforderung von Prof. Susanne Robra-Bissantz, Vizepräsidentin für Studium und Kooperation, in ihrer Begrüßungsrede an die fast 2.000 Schülerinnen und Schüler, Studieninteressierten, Lehrerinnen und Lehrer, die am Freitag bei strahlendem Sonnenschein den Campus der TU Braunschweig besuchten und sich von dem umfangreichen Angebot und den spannenden Formaten des diesjährigen Hochschulinformationstages (HIT) begeistern ließen.
Während die sechs Fakultäten einige ihrer Studiengänge vorgestellt und über Voraussetzungen, Inhalte, Studienverlauf und berufliche Perspektiven informiert haben, gaben 21 Schnuppervorlesungen einen kleinen Einblick in Lehre und wissenschaftliche Forschung unserer Universität: Hackerangriffe, der Anstieg des Meeresspiegels, erneuerbare Energieträger, digitale Medien, das faszinierende Leben von Pilzen, Doping im Freizeitsport, die Müdigkeit von Bauteilen, die Sinnlichkeit der Architektur und dazu noch chemische Versuche mit Knalleffekt – dies waren nur einige der vielen Themen, die Besucherinnen und Besucher in den teilweise bis auf den letzten Platz besetzten Hörsälen geboten bekamen.
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Service- und Beratungseinrichtungen, der studentischen Initiativen und der Fakultäten, die ihre Info-Stände bei der Messe rund ums Studium aufgebaut hatten, waren sehr begehrt und mit der Beantwortung der vielen Fragen und Wünschen nach Infomaterial gut beschäftigt.
Auf dem Roten Sofa plauderten die Professoren aus dem Nähkästchen und teilten ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus ihrer Studienzeit mit den Schülerinnen und Schülern. Auf die Frage nach der treffenden Studienwahl, riet Prof. Norbert Dichtl, Bauingenieur und Leiter des Instituts für Siedlungswasserwirtschaft, sich vom Lustgedanken leiten zu lassen, denn nur das, was Spaß macht, kann zu guter Leistung und Erfolg führen – natürlich nicht ohne Arbeit und Einsatz. Aber wer das Abi schafft, für den ist seiner Meinung nach auch das Studium machbar. Die Frage nach den beruflichen Lebenswegen der Interviewten offenbarte, dass auch Professorinnen und Professoren der eindeutige Berufswunsch noch nicht in die Wiege gelegt wird: Miriam Langlotz, Professorin für Sprachdidaktik am Institut für Germanistik, wollte erst Polizistin werden, dann Anwältin und landete schließlich im Grundschullehramt. Und Jochen Meier, Professor am Zoologischen Institut, war schon als Kind sehr neugierig und immer daran interessiert, wie alles funktioniert, dass zwar schnell klar war, dass er in die Forschung will, aber nicht gleich, dass er Biologie studieren will. In einem waren sich die Professorinnen und Professoren einig: „Egal was Sie tun, tun Sie es mit Begeisterung!“
Auch die Zeitfenster, um sich bei Meet-a-Student in Vier-Augen-Gesprächen mit Studierenden der TU Braunschweig auszutauschen und diese zu studienallgemeinen Dingen zu befragen, waren restlos ausgebucht.
Das in diesem Jahr erstmalig durchgeführte Vortragsangebot zu studiumsrelevanten Themen, wie zum Beispiel Wohnen, Bewerbung, Studienentscheidung oder Finanzen, wurde sehr gut angenommen. Ebenso stark nachgefragt waren die 30-minütigen Campus-Touren. Als weiteres Novum gab es am Nachmittag noch ein zusätzliches Sonderprogramm der Studiengänge Architektur, Bauingenieurwesen, Verkehrsingenieurwesen und Lebensmittelchemie, das auch von vielen der Besucherinnen und Besucher wahrgenommen wurde.
Der HIT wurde von der Zentralen Studienberatung (ZSB) der TU Braunschweig organisiert. Die ZSB begleitet und unterstützt Studieninteressierte und Studierende mit einem vielfältigen Beratungs- und Informationsangebot.