Geschäftsmodelle für die Forschung Studierende erarbeiten Konzepte für Markteinführung von TU-Forschungsergebnissen

Das Seminar „Technology Business Model Creation“ hat das Ziel, wissenschaftliche Forschungsergebnisse marktwirtschaftlich verwertbar zu machen. Dazu erarbeiten Studierende im Rahmen der Lehrveranstaltung fundierte Geschäftsmodellansätze für Forschende der TU Braunschweig. Diese sind im Sommersemester 2022 eingeladen, ein Geschäftsmodell für ihre Forschungsprojekte erarbeiten zu lassen. Anmeldungen sind bis 15. Februar 2022 möglich.

Bildnachweis: Entrepreneurship Hub

Wenn High-Tech-Forschung auf passgenaue Geschäftskonzepte trifft, können beachtliche Möglichkeiten und Problemlösungspotenziale sichtbar werden. Erfolgreiche Gründungen wie Formhand und Capical zeigen das enorme Marktpotenzial von Hochtechnologieforschung an der TU Braunschweig.

Im Rahmen der Teilnahme an der Veranstaltung erhalten die Forschenden eine professionelle betriebswirtschaftliche Unterstützung beim Transfer ihrer Forschungsleistung in ein innovatives Marktprodukt. Die Arbeitsergebnisse der Studierenden können idealerweise nach der Veranstaltung weitergenutzt werden, um die Technologie anhand der Marktbedürfnisse zu optimieren oder sie in den Markt einzuführen. Zudem bietet sich die Möglichkeit der direkten Akquise von Mitgründer*innen mit kaufmännischer Kompetenz aus den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und Technologie-orientiertes Management. Darüber hinaus bilden die Ergebnisse die Grundlage für die Beantragung von EXIST-Gründungsfördermitteln des Bundes in Höhe von bis zu 600.000 Euro.

Forschende erhalten mit ihrer Teilnahme ein individuelles auf ihre Technologie abgestimmtes Geschäftsmodell, Impulse für eine mögliche Unternehmensgründung, Vernetzung mit anderen Forschenden, Gründungsinteressierten und Gründungsunterstützenden sowie die Vorbereitung einer EXIST-Gründungsförderung.

„Wir möchten alle Forschenden, insbesondere Promovierende, Post-Docs und Professor*innen sowie High-Tech-Projekte aus den Instituten und Forschungseinrichtungen zu einer Teilnahme motivieren. Vor allem dann, wenn sie eine Technologie entwickelt haben und sich vorstellen können, daraus ein Startup zu entwickeln“, sagt Professor Reza Asghari, Leiter des gemeinsamen Entrepreneurship Hubs von TU Braunschweig und Ostfalia Hochschule.