20 Millionen Euro für Gebäudesanierungen der TU Braunschweig Sondervermögen des Landes soll Sanierungsstau abbauen
Die Technische Universität Braunschweig erhält vom Land Niedersachsen aus dem „Sondervermögen zur Nachholung von Investitionen bei den Hochschulen in staatlicher Verantwortung“ insgesamt 20 Millionen Euro für zwei Gebäudesanierungen. 15 Millionen Euro entfallen auf das Elektrotechnikhochhaus in der Hans-Sommer-Straße. Dort wird die Gebäudehülle saniert und es wird brandertüchtigt. Mit weiteren 5 Millionen Euro wird die Fassade des Gebäudes des Leichtweiß-Instituts für Wasserbau in der Beethovenstraße saniert und ein zweiter Rettungsweg geschaffen.
„An den Hochschulen hat sich über Jahrzehnte ein deutlich erkennbarer Sanierungsstau angehäuft. Unser Ziel sind gut ausgestattete Hochschuleinrichtungen überall in Niedersachsen“, sagt die Niedersächsische Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić. „Viele Gebäude sind mehr als 40 Jahre alt und in den vergangenen Jahren nicht ausreichend unterhalten worden, weil dafür oft das Geld fehlte. Nun packen wir diese Altlasten an. Mit den Mitteln aus dem neu geschaffenen Sondervermögen ermöglichen wir dringende Investitionen in die baulich-technische Infrastruktur. Dies ist ein weiterer, wichtiger Schritt für die langfristige Entwicklung der Hochschulen in Niedersachsen.“
„Für uns ist es eine sehr gute Nachricht, dass die TU Braunschweig insgesamt 20 Millionen Euro aus dem Sondervermögen Hochschulbau des Landes erhält. Im Haus der Elektrotechnik an der Hans Sommer Straße 66 und im Gebäude des Leichtweiß-Instituts an der Beethovenstraße 51 können wir nun die dringend notwendigen Sanierungs- und Brandschutzmaßnahmen umsetzen“, so TU-Präsidentin Anke Kaysser-Pyzalla. Mit den Mitteln werden wir einen Teil unseres hohen Sanierungsstaus beseitigen. Unserem Ziel, den Sanierungsstau an unseren Gebäuden abzustellen, kommen wir somit einen großen Schritt näher.“
Insgesamt investiert das Land 750 Millionen Euro aus dem neu aufgebauten Sondervermögen. Davon fließt mit 600 Millionen Euro ein Großteil in die Medizinische Hochschule Hannover und die Universitätsmedizin der Universität Göttingen. Mit den übrigen 150 Millionen Euro werden Sanierungen an 18 Hochschulen in Niedersachsen unterstützt. Hierbei liegt der Fokus auf Instandsetzung von überalterter Bausubstanz.