Klimaneutralitäts-Strategien von Unternehmen: Wissenschaftlich fundiert oder Greenwashing? 23. Februar 2021 | 17:00 Uhr - 18:15 Uhr
Die Förderung freiwilliger Klimaschutzaktivitäten von Unternehmen ist ein wichtiger Faktor des internationalen Klimaschutzes. Für die Unternehmen wiederum kann die Erarbeitung und Umsetzung einer Klimaneutralitätsstrategie ein wichtiger Baustein der unternehmerischen Zukunft sein. Sie bietet sowohl Absicherung gegenüber Maßnahmen wie Verboten und Bepreisungen als auch die Chance zur Imageverbesserung, zur langfristigen Kostensenkung und zur Investition in Zukunftstechnologien. Problematisch ist allerdings, dass die Ansätze zur Reduzierung des sogenannten Corporate Carbon Footprint (CCF) auch großer Firmen oft nicht im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens stehen. So wird eher auf Kompensation als auf die Veränderung der Geschäftsmodelle gesetzt, was im Ergebnis eher weniger zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise führt. Wissenschaftliche Erkenntnisse sollten eigentlich die Grundlage für die Klimaschutzstrategien der Unternehmen sein. Doch wie werden diese von Unternehmen aufgegriffen und umgesetzt? Wie kann die tatsächliche Wirksamkeit der unternehmerischen Klimaschutzstrategien bewertet werden? Wie sollten sich Unternehmen ausrichten, um ein nachhaltiges Wirtschaften zu erreichen?
Durch die Diskussion führt Dr. Ralf Utermöhlen, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der AGIMUS GmbH.
Gäste sind:
- Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2 Grad – Deutsche Unternehmer für Klimaschutz, Berlin
- Prof. Dr.-Ing. Christoph Herrmann, Technische Universität Braunschweig, Institutsleiter des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF) & des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST
- Brigitte Frank, Universität Hamburg, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl „Management & Sustainability“
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