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Diskriminierungserfahrungen im Öffentlichen Dienst und Interventionsmöglichkeiten 10. September 2024 | 10:00 Uhr - 17:00 Uhr

Diskriminierung – gesellschaftlich-strukturell wie auch individuell – macht auch vor der Arbeitswelt nicht halt! Wie überall ist sie hier oft organisational verankert. Besonders häufig tritt Diskriminierung bei der Arbeitssuche und Bewerbung (23,9 %) sowie im Beschäftigungsverhältnis und Beruf (65,3 %) auf.
Die Risiken von Diskriminierung betroffen zu sein, unterscheiden sich je nach Person und ihren jeweiligen Merkmalen. Oft entstehen diese Risiken erst im Zusammenspiel mehrerer Diskriminierungsmerkmale: ein Phänomen, das als Intersektionalität bekannt ist. Aber jede*r kann betroffen sein. Umso wichtiger, wirksam etwas zu tun!
Damit Antidiskriminierungsmaßnahmen wirksam sind, müssen sie die unterschiedlichen Formen und Ursachen von Diskriminierung adressieren – sei es auf struktureller, institutioneller, organisationaler oder individueller Ebene. Wichtig ist, dass der Fokus nicht zu stark auf individualisierende Ansätze gelegt wird – weder auf Seiten der Betroffenen noch der Verursacher*innen. Nur gemeinsam können wir Diskriminierung begegnen, Betroffenen beistehen und Ursachen bekämpfen.

Referent*in

Prof. Dr. Lorenz Narku Laing; Reentje Streuter (DGB Bundesvorstand)

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