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Chancengleichheit und Vielfalt in der Architektur – haben wir schon alles erreicht?! 26. Juni 2025 | 16:00 Uhr - 17:00 Uhr

Über die Hälfte der Architekturstudierenden ist mittlerweile weiblich; auch Menschen mit Migrationsgeschichte und Erstakademiker*innen sind schon lange keine Seltenheit mehr. Auf allen Feldern der Architektur gibt es herausragende Beiträge von Menschen, die nicht dem stereotypen Bild „eines Architekten“ entsprechen. Aber schon beim Eintritt ins Berufsleben wählen diese Gruppen eher Alternativen zu klassischen Architekturberufen, sie gründen seltener Büros und werden weniger öffentlich wahrgenommen. Warum ist das immer noch so? Uns interessieren die strukturellen gesellschaftlichen Mechanismen, die hier wirkmächtig werden.

Welche Erfahrungen machen Studierende heute in der Architektur? An welchen Stellen sind Studium, Praxis und Karrieremöglichkeiten bereits weiblicher, vielfältiger, gerechter geworden, wo ist noch Luft nach oben? Wie wandelt sich auch die Fach- und Arbeitskultur – oder wandelt sie sich überhaupt? Welche Verantwortung haben Architekturlehre und -forschung, wenn es darum geht, unterschiedliche Erfahrungen, Bedürfnisse und Ideen sichtbar zu machen? Und wie lassen sich diese Ideen dann auch in den gebauten Räumen umsetzen?

Diesen und anderen Fragen sind Architekturstudierende der TU Braunschweig gemeinsam mit der Juniorprofessur Gender.Ing kritisch und selbstkritisch auf den Grund gegangen und haben ihre Gedanken dazu für eine Ausstellung aufbereitet. Die Ausstellung wird um 16 Uhr eröffnet und es besteht dabei die Gelegenheit, mit den Studierenden ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss findet die Podiumsdiskussion „Wie geht es? Architektinnen der Braunschweiger Schule, ein Mehrgenerationengespräch“ statt.

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