Care/Work meets Corona: Digitalisierungsschub oder Rolle rückwärts? 15. März 2022 | 18:30 Uhr - 20:00 Uhr
Wissenschaftliche Arbeit an der Universität ist durch die Pandemie und ihre Folgen erschwert worden. Gemeint sind notwendige Kontakt- und Mobilitätsbeschränkungen, teilweise Schließung von Einrichtungen, mobiles Arbeiten und zusätzliche Aufgaben im Rahmen der Digitalisierung. Besonders bei Personen, die sich in einer frühen oder mittleren Phase ihrer wissenschaftlichen Karriere befanden, haben die Umstellungen einerseits Stärken erzeugt und viel positive Energie freigesetzt. Gleichzeitig entstanden andererseits auch große Hindernisse für das eigene Fortkommen. Das gilt besonders für Menschen mit Care-Aufgaben, z.B. Kinderbetreuung oder Versorgung von Angehörigen.
War die Pandemie wie in anderen Bereichen der Gesellschaft auch hier ein Brennglas für bestehende Probleme? Welche Führungskultur brauchen wir? Auf der Podiumsdiskussion wird eine Studie vorgestellt, die eine Umfrage an der TU auswertet und die Folgen der Kombination von Arbeit, Care und Corona empirisch darstellt. Die Ergebnisse werden durch die Autor*innen einem breiteren Publikum zur Diskussion gestellt.
Online-Diskussion auf dem YouTube-Kanal der TU Braunschweig:
https://youtu.be/DD5mozubQr0
Es diskutieren:
- Prof. Dr. Bettina Wahrig (TU Braunschweig, AG Wissen und Kritik, Moderation)
- Prof. Dr. Matthias Bücker (TU Braunschweig, KfG, Dual Career Couple)
- Dr. Liseth Pérez (TU Braunschweig, KfG, AG Care-Work & Corona)
- Dr. Florence Vienne (Universität Jena, Koordinationskreis des Netzwerkes für Gute Arbeit in der Wissenschaft)
- Ulrike Wrobel (TU Braunschweig, Stabsstelle Chancengleichheit, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte,
AG Care-Work & Corona) - Malte Schäfer (TU Braunschweig, Doktorand, AG Care-Work & Corona, Rat der wissenschaftlichen Mitarbeitenden)
- Anne Oostlander (TU Braunschweig, Doktorandin, KfG, AG Wissen und Kritik)
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