Ehrendoktorwürde für Professor Reiner Hildebrandt-Stramann
Zum zweiten Mal wurde Professor Reiner Hildebrandt-Stramann (i. R.) vom Institut für Sportwissenschaft und Bewegungspädagogik der Technischen Universität Braunschweig in Brasilien mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. Nachdem bereits 2012 die Bundesuniversität von Bahia/ Salvador Professor Hildebrandt-Stramann den Titel verliehen hatte, war es nun die Bundesuniversität von Santa Maria (UFSM), die ihm am 15. Oktober diese Ehre zuteil werden ließ. Gewürdigt wurde damit seine genau 40-jährige Entwicklungszusammenarbeit mit brasilianischen Universitäten zur Förderung der brasilianischen Sportwissenschaft und Sportlehrer*innenausbildung.
Professor Hildebrandt-Stramann begann seine wissenschaftliche Tätigkeit in Brasilien 1984 als DAAD-Gastprofessor an der UFSM. Seine Aufgabe war es und ist es bis heute, die brasilianischen Universitäten beim Aufbau von sportwissenschaftlichen Studiengängen mit dem Schwerpunkt „Sportpädagogik und Sportdidaktik“ zu beraten, aber auch selbst als Mitglied des Kollegiums am Institut für Sportwissenschaft der UFSM zu forschen und zu lehren.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland entwickelte er Kooperationsvereinbarungen mit mehreren brasilianischen Universitäten, die unter anderem auch einen Dozent*innen- und Studierendenaustausch beinhalten. Erst im Oktober 2024 wurde eine neue Kooperationsvereinbarung zwischen der UFSM und dem Institut für Sportwissenschaft und Bewegungspädagogik der TU Braunschweig unterzeichnet. Professorin Esther Serwe-Pandrick, Leiterin des Instituts für Sportwissenschaft und Bewegungspädagogik, setzt sich im Rahmen der Internationalisierungsstrategie der TU Braunschweig stark für die Fortsetzung und den Ausbau der Zusammenarbeit der beiden sportwissenschaftliche Institute ein und führt gemeinsam mit Juniorprofessor Peter Düking die Mobilitätsbestrebungen im kulturellen und wissenschaftlichen Austausch weiter fort. „Die Auszeichnungen sind ein wichtiges Zeichen für die wachsende internationale Vernetzung der Lehrer*innenbildung und die Anerkennung dieser besonders ambitionierten Arbeit“, betont Professorin Serwe-Pandrick.