Mit Cardiofitness Strom erzeugen Innovative Sportgeräte am Hochschulsportzentrum der TU Braunschweig
- TU Braunschweig hat als erste Hochschule in Deutschland neun stromerzeugende Cardiogeräte in ihr Sportangebot aufgenommen.
- Der erzeugte Strom fließt ins Stromnetz der Universität und leistet damit einen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft.
Als erste Hochschule in Deutschland bietet die Technische Universität Braunschweig sportbegeisterten Universitätsangehörigen nun die Möglichkeit, nicht nur etwas für ihre Fitness zu tun, sondern gleichzeitig auch für die Umwelt. Mit neun innovativen Cardiogeräten können bei jedem Training bis zu 100 Wattstunden an Energie erzeugt werden. Das entspricht der Energie, die benötigt wird, um vier bis fünf Smartphones voll aufzuladen. Nutzende der Sportgeräte können so im Laufe des Jahres mehrere tausend Kilowattstunden produzieren, die dann wieder in die Hochschule zurückgeführt werden. Die Kosten von rund 100.000 Euro wurden aus Eigenmitteln des Hochschulsportzentrums getragen.
Als neue Geräte stehen ein Lamellenlaufband, 3-in-1-Crosstrainer, Fahrradergometer und ein sogenannter Treppensteiger zur Verfügung. Auf Bildschirmen im Fitnessraum können die Trainierenden sehen, wieviel Strom aktuell erzeugt wird. Zudem können sie über eine App ihre eigene Stromproduktion einsehen und Challenges starten.

TU-Präsidentin Angela Ittel bei der Einweihung der neuen Sportgeräte. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig
TU-Präsidentin Angela Ittel ist überzeugt: „Mit den neuen stromerzeugenden Sportgeräten setzen wir als TU ein klares Zeichen: Wir wollen nicht nur über Nachhaltigkeit reden – wir wollen sie leben und aktiv gestalten. Die Hightech-Geräte haben viele Vorteile: Sie tragen dazu bei, unsere Campus-Infrastruktur noch grüner zu gestalten. Zugleich vermitteln sie ein Gefühl dafür, wie wertvoll Energie ist. Natürlich hoffen wir auch, dass die neuen Geräte noch mehr Mitglieder unserer Universität motivieren sich zu bewegen und Sport zu treiben.“
Mathias Steiln, Leiter des Hochschulsportzentrums der TU Braunschweig, beschreibt seine erste Reaktion auf die neuen Geräte: „Die Idee, dass wir durch Sport nicht nur unsere Fitness verbessern, sondern gleichzeitig auch Energie erzeugen können, hat uns sofort begeistert. Wir setzen ein Zeichen für eine nachhaltige Zukunft und zeigen, dass Sport und Umweltschutz Hand in Hand gehen können.“