Festveranstaltung zum Jubiläum der TU Braunschweig findet nicht statt Präsidium der Carolo-Wilhelmina dankt allen, die sich im Vorfeld engagiert haben
Die TU Braunschweig wird in diesem Jahr bekanntlich 275 Jahre alt. Daran wird auch das Corona-Virus nichts ändern. Allerdings hat die Pandemie bewirkt, dass das Jubiläum nicht so gefeiert werden kann, wie es geplant war. Neben dem Bundespräsidenten hatte zuvor unter anderem auch der Niedersächsische Ministerpräsident ein Grußwort zugesagt. Mit großem Bedauern hat das Präsidium der TU Braunschweig nach Rücksprache mit dem Bundespräsidialamt und der Niedersächsischen Staatskanzlei beschlossen, dass die zentrale Festveranstaltung am 12. Juni nicht stattfinden und auch nicht auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Großveranstaltungen werden bis dorthin generell in Deutschland nicht möglich sein, und auch die konkreten Infektionsschutzmaßnahmen an der TU Braunschweig lassen die Festveranstaltung nicht zu. Besonders bedauerlich ist, dass auch das Fest für alle Beschäftigten und Studierenden, ebenso wie der geplante Hochschulball, leider nicht stattfinden kann.
Die Entscheidung, die Festveranstaltung auch nicht zu verschieben, erfolgte besonders auch mit Rücksicht auf die Kapazitäten der Lehrenden und aller, die die Lehre möglich machen, und der Forschenden und der Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung. Sie arbeiten aktiv daran, die Corona-bedingten Schutzmaßnahmen zu bewältigen. Sie alle sind in diesem Semester besonders gefordert und leisten außerordentliches, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, um für die Studierenden auch digital die beste Lehre zu bieten und die Forschungsprojekte weiterzuführen.
Das gemeinsame Ziel der Festveranstaltung war es, das Profil und die Spitzenleistungen der Carolo-Wilhelmina Gästen und Besucher*innen gegenüber zu veranschaulichen. Viele Freunde und Partner der Universität hatten sich bereits angekündigt und sich auf die Veranstaltung gefreut. Viele Mitglieder und Angehörige der TU Brauschweig waren im Vorfeld engagiert an der Planung beteiligt. Auch viele weitere zentrale und dezentrale Veranstaltungen, vom großen Campusfest am 12. Juni über Vortragsreihen bis zu kreativen „Interventionen“ in der Innenstadt waren geplant. Die Arbeit ist trotzdem wichtig gewesen – sie dient auf die eine oder andere Art der Profilschärfung der Carolo-Wilhelmina. Zurzeit wird darüber nachgedacht, wie einzelne Ideen in digitale Formate überführt werden können. Über diese Alternativen werden wir im Veranstaltungskalender und in den Sozialen Medien informieren.
Als akademisches Zentrum der Region Braunschweig will die TU Braunschweig jetzt vorrangig mit der Plattform „WeCare“ einen Beitrag leisten, um die Folgen der Pandemie für die Region zu mildern.
„Das Präsidium dankt allen, die sich für die Außendarstellung unserer Universität im Rahmen der Jubiläumsaktivitäten eingesetzt haben, herzlich. Wir freuen uns darauf, alle Angehörigen, Gäste und Freunde so bald wie möglich gesund und froh auf unserem Campus wiederzusehen“, sagt TU-Braunschweig-Präsidentin Professorin Anke Kaysser-Pyzalla.