Weihnachtsüberraschung im Schuhkarton zum letzten Mal Noch bis zum 2. Dezember bei „Päckchen für Braunschweig“ mitmachen
Zum zehnten, aber auch zum letzten Mal startete die Aktion „Päckchen für Braunschweig“ des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der TU Braunschweig. Vielen Braunschweiger Kindern aus Familien mit finanziellen Schwierigkeiten wird mit den Schuhkartongeschenken eine Weihnachtsüberraschung bereitet. Martina Krösche ist Geschäftsführerin des ASTA und seit 2008 ehrenamtliche Organisatorin dieser großen karitativen Weihnachtsaktion in Braunschweig. Sie erklärt, wie „Päckchen für Braunschweig“ funktioniert.
Rund 20.000 Päckchen hat das Team um Krösche an Braunschweiger Einrichtungen und an Helferinnen und Helfer in den vergangenen Jahren verteilt. Gemeinsam mit einem zwölfköpfigen Team sieht Krösche jedes einzelne Paket vorher durch. Diese Sichtung ist wichtig: „Jedes Kind soll sich gleich behandelt fühlen, aus diesem Grund wird auch die Größe der Geschenke für alle Kinder auf den Schuhkarton begrenzt“, erklärt die Organisatorin.
Zuvor erhält sie zum Teil schon im Sommer Wunschlisten von gemeinnützigen Einrichtungen wie der AWO, der Caritas oder der Diakonie, aber auch schon einmal von einer Hebamme oder einem Nachhilfelehrer. „Diese Geschenke sind keine direkte Hilfe, aber sie bewirken etwas. Es ist ein Akt der Wertschätzung für die Kinder und Jugendlichen“, so Krösche. Und nicht nur das: Viele der liebevoll gestalteten und bestückten Schuhkartons werden zum Beispiel von Schulklassen aus Braunschweig gepackt. „Jeder versetzt sich mit viel Empathie in die Lage des auspackenden Kindes – das ist toll“, lobt Krösche das Engagement. Seit einigen Tagen stapeln sich bereits wieder beklebte Schuhkartons in ihrem Büro. „Die ersten Weihnachtsfeiern finden schon in wenigen Wochen statt. Unsere Vorbereitungen ziehen sich wie ein roter Faden durch das ganze Jahr“, erzählt sie.
Doch in diesem Jahr organisiert Martina Krösche „Päckchen für Braunschweig“ zum letzten Mal. „Ich würde mich schon freuen, wenn dieses Projekt weiter erhalten bleibt. In den letzten Jahren habe ich meinen Rückzug oft angekündigt. Nun, wenn in diesem Jahr das letzte Paket verteilt wurde, ist es soweit. Eine Nachfolge hat sich nicht gefunden“, so Krösche.