Von Sonnenaufgang und bis Sonnenuntergang auf Entdeckungstour 7 Dinge, die man an der TU Braunschweig machen sollte
Wie lerne ich meine Uni am besten kennen? Wir stellen 7 Tipps vor, die man an der Carolo-Wilhelmina unternehmen kann: Ob früh morgens oder nachts, ob ein Blick von oben, ein Spaziergang von einem Campus zum anderen, ein kostenloser voller Kühlschrank oder eine Fahrt mit dem Lastenfahrrad.
Ein Blick von oben
Einen Blick von oben auf Braunschweig mit seinen vielen Kirchtürmen vom 14. Stock des Informatikgebäudes in der Mühlenpfordtstraße werfen. Am schönsten bei Sonnenuntergang. Bei guter Sicht kann man sogar den Harz sehen. Oder nach bestandener Prüfung sich richtig belohnen und im Haus der Wissenschaft auf der Terrasse des Restaurants mit einem Cappuccino die Aussicht über Braunschweig und mit etwas Glück den Ausblick bis zum Elm und Brocken genießen.
Ums Lernen kommt man beim Studium nicht herum
Wie wär‘s mal die Erste oder der Erste auf den begehrtesten Lernplätzen der Universitätsbibliothek zu sein? Ab 7 Uhr geht’s los. Mal sehen, wie viele Frühaufsteher es in den Prüfungszeiten gibt, wenn sich die Türen öffnen. Als Nachteule sollte man unbedingt außerhalb der Prüfungszeiten die Ruhe zum Lernen bis zur Schließung um 24 Uhr genießen. Gekühlt, nicht geschüttelt: Und nicht verpassen am Wasserspender Hydroviel im Erdgeschoss auch gleich die Wasserflasche mit frischem, gefilterten Trinkwasser auffüllen.
Weitere Tipps zu Lernplätzen.
Einmal eine Nacht produktiv durchmachen
Im Studierendenhaus Masch.Bau geht das Licht nicht aus. Mit Kommilitoninnen und Kommilitonen kann man hier ungestört in 16 abgeschlossenen Räumen lernen und arbeiten. Geht aber auch auf Einzellernplätzen im Gemeinschaftsraum. Und nach getaner Arbeit morgens die Sonne auf der Dachterrasse über dem Campus Ost aufgehen sehen und sich dabei einen Kaffee aus der Teeküche schmecken lassen.
Ein Spaziergang über den Campus
Einen Abend- oder Wochenendspaziergang über den Campus Ost und Nord unternehmen: Vom International House am Bültenweg, über den Masch.Bau zum Langen Kamp auf die andere Straßenseite zu den Forschungsneubauten LENA (Laboratory for Emerging Nanometrology) und des Zentrums für Pharmaverfahrenstechnik (PVZ) gleich nebenan. Wer mehr Bewegung braucht, kann zu den Außenplätzen des Sportzentrums an der Franz-Liszt-Straße abbiegen und ein paar Runden auf der fast 1,5 Kilometer langen Finnbahn mit Trockenholzbelag drehen oder an den Geräten des Outdoor-Fitnessparks trainieren. Geht beides bei Dunkelheit mit Beleuchtung bis 22 Uhr. Weiter dann über Mensa II und der Sporthalle Beethovenstraße über das nördliche Ringgleis zum Campus Nord, dem Geisteswissenschaftlichen Zentrum. Wer nicht mehr laufen will, kann mit der Buslinie 426 zum Zentralcampus zurück oder in die andere Richtung zum Forschungsflughafen mit dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik und dem Niedersächsischen Forschungszentrum für Luftfahrt.
In eine Vorlesung im Tentomax hineinschnuppern
Wenn man keine Veranstaltung im Ersatzzelt des Audimax hat, das erst 2020 nach der Sanierung wieder für den Vorlesungsbetrieb zur Verfügung steht, unbedingt mal zwischen den Vorlesungen hineinschnuppern und sich selbst einen Eindruck machen, ob man sich in einem etwas anderen Hörsaal oder in einem Zirkuszelt befindet. Das Tentomax erhält gerade einen Fernwärmeanschluss, damit es im Winter optimal geheizt werden kann.
Eine Fahrt mit dem Lastenfahrrad
Mal mit einem Lastenfahrrad einen großen Einkauf für die neue Unterkunft transportieren oder gleich den ganzen Umzug bewältigen. Bei der FahrradSelbsthilfeWerkstatt des AStA in der Eulenstraße geht dies für kleines Geld. Wer gerade nichts zu transportieren hat, kann sich ein Tandem leihen und mit Fahrspaß zu zweit Braunschweig erkunden. Übrigens kann man hier beim eigenen Fahrrad auch gleich die Bremsen und das Licht überprüfen und Werkzeug ausleihen. Das Team unterstützt beim Reparieren und zeigt wie es geht. Kostet nichts, ist schon mit dem Semesterbeitrag bezahlt.
Helfen, Lebensmittel vor der Verschwendung zu retten
Zu voller Kühlschrank vor dem Wochenendausflug oder leerer Kühlschrank, weil das nächste BAföG auf sich warten lässt? Mindestens einmal den öffentlichen Fairteiler, den Ort, zu dem Lebensmittel gebracht und kostenlos mitgenommen werden dürfen, nutzen. Der Fairteiler ist zentral im Altgebäude in den ehemaligen Telefonzellen gleich hinter der Sandkastenzentrale zu finden. Ob Backwaren oder frisches Obst und Gemüse, ob sich der Weg lohnt und was es gerade vorhanden ist, steht im Internet.