Prof. Vanessa Miriam Carlow im Kuratorium der VolkswagenStiftung Land beruft Leiterin des Institutes for Sustainable Urbanism
Die Niedersächsische Landesregierung hat Professorin Vanessa Miriam Carlow, Leiterin des Institutes for Sustainable Urbanism (ISU) der Technischen Universität Braunschweig, in das Kuratorium der VolkswagenStiftung berufen. Ihre Amtszeit beträgt fünf Jahre, eine einmalige Wiederberufung ist möglich. Das 14-köpfige Kuratorium bildet den Vorstand der VolkswagenStiftung.
„Ich freue mich außerordentlich auf die Arbeit im Kuratorium der VolkswagenStiftung“, sagt Professorin Vanessa Miriam Carlow. „Als Architektin und Stadtplanerin möchte ich mich dort gezielt für die Forschung zur nachhaltigen Entwicklung der gebauten Umwelt in Stadt und Land einsetzen.”
Die Wissenschaftlerin ist Sprecherin des Forschungsschwerpunkts „Stadt der Zukunft“ der TU Braunschweig und baut gerade mit dem ISU SpACE Lab ein hochmodernes Kompetenzzentrum für die Stadtforschung auf. Das „ISU SPatial Analytics + Crossdisciplinary Experimentation Lab“ wird Architektur, Städtebau und Planung mit einer Vielzahl anderer Disziplinen verbinden.
Professorin Carlow studierte Architektur und Städtebau an der TU Berlin und der TU Delft. Sie hat einen gemeinsamen MA in Urban Management der Erasmus Universität Rotterdam, der Universität Kopenhagen, Ca Foscari Venedig, der Autonomen Universität Barcelona und der Universität Antwerpen (2003-2004) und einen PhD vom Center for Strategic Planning an der Königlich Dänischen Kunstakademie Kopenhagen (2012). Seit 2012 leitet sie das Institute for Sustainable Urbanism (ISU). Zuvor war sie Mit-Gründerin von COBE in Kopenhagen (2005-2012) und Alleininhaberin von COBE Berlin (2012-2020), 2021 umbenannt in „Vanessa Carlow Urbanism Research Architecture“. Die Architektin hat an Universitäten weltweit unterrichtet, unter anderem hatte sie eine Gastprofessur an der Cornell Universität NY inne.
Sechs neue Mitglieder im Kuratorium
Insgesamt wurden sechs neue Mitglieder von der Bundesregierung und der niedersächsischen Landesregierung in das oberste Entscheidungsgremium der VolkswagenStiftung berufen. Neben Professorin Carlow ist aus Niedersachsen auch Professor Sebastian Lehnhoff, Direktor des Departments für Informatik an der Universität Oldenburg und Vorstandsvorsitzender bei OFFIS e.V., neu im Kuratorium.
Mit einem Fördervolumen von zuletzt 250 Millionen Euro (2020) ist die Volkswagenstiftung die größte private Wissenschaftsförderin in Deutschland. In den 60 Jahren ihres Bestehens hat sie rund 33.000 Projekte mit insgesamt mehr als 5,5 Milliarden Euro gefördert.
Weitere Informationen zu den neuen Mitgliedern in der Presseinformation der VolkswagenStiftung:
www.volkswagenstiftung.de/aktuelles-presse/presse/pm-wechsel-im-kuratorium-der-volkswagenstiftung