Aufruf: Hilfe für Geflüchtete in Braunschweig Eine dringende Bitte um Unterstützung
Die Bitte erreichte am Dienstagabend die Technische Universität Braunschweig. So teilte die Stadt Braunschweig mit, die große Zahl ankommender und schutzsuchender Geflüchteter aus der Ukraine nicht mehr allein bewältigen zu können und bat auf höchster Ebene um personelle Unterstützung. Die TU Braunschweig hat angesichts des sich abzeichnenden, ungeahnten Ausmaßes der humanitären Krise zugesagt, nach Kräften zu unterstützen.
Wir bitten alle Freiwilligen, die sich in Abstimmung mit ihrer Führungsperson vorstellen können, bei der Aufnahme, Verteilung und Versorgung Geflüchteter zu helfen, sich in der Personalabteilung bei Frau Anne Fritz zu melden. Die Stadt Braunschweig hat bekräftigt: Die Aufgaben sind vielfältig und entwickeln sich gerade erst. Es wird jede helfende Hand gebraucht!
Mit der Stadt ist vereinbart: Beschäftigte, die helfen wollen, werden an die Stadt Braunschweig in dem zeitlichen Umfang, den sie sich wünschen, abgeordnet. Sie erhalten weiterhin ihr Entgelt in ihrer individuellen Vergütungsgruppe über das NLBV. Die Stadt Braunschweig erstattet der TU Braunschweig die im Rahmen etwaiger Abordnungen anfallenden Personalkosten. Dienstort bleibt Braunschweig. Die Einsatzzeiten werden individuell mit den Freiwilligen abgestimmt. Es gibt keinen Mindestumfang für die Abordnung. Auch ehrenamtliche Tätigkeit, zum Beispiel am Wochenende, ist möglich und willkommen. Besonders willkommen sind Helfer:innen, die ukrainisch oder russisch sprechen.
Ganz besonders freut uns: Aufgrund der breiten Resonanz und der großen Hilfsbereitschaft und Solidarität an der TU Braunschweig konnten die ersten Freiwilligen bereits am Tag nach dem Anruf aus dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) an die Stadt Braunschweig gemeldet werden.
Bereits am heutigen Freitag nehmen die ersten Beschäftigten der TU Braunschweig ihren Dienst bei der Stadt Braunschweig auf. „Ich bin sehr dankbar und stolz auf die Bereitschaft der Mitarbeitenden, so schnell zu helfen!“, so Präsidentin Prof. Angela Ittel. Allen, die schon helfen, und allen, die noch helfen wollen, sagen wir von Herzen Danke!