16. Juli 2021 | Magazin:

Für eine bunte, vielfältige und aufgeschlossene Universität Mit dem Hissen der Regenbogenflagge setzt die TU Braunschweig ein Zeichen

Heute, zu Beginn des Sommerlochfestivals, wurde die Regenbogenflagge auf dem Universitätsplatz gehisst, um ein Zeichen für Diversität, Akzeptanz, Offenheit und das Recht auf Selbstbestimmung zu setzen. Die Veranstaltung fand gemeinsam mit der neuen Präsidentin der TU Braunschweig, Professorin Angela Ittel, sowie Vertreter*innen der Homosexuellen Unigruppe, des Frauen-Lesben-Referats, der Frauenbibliothek, LGBTIQ*@TU und der Koordinierungsstelle Diversity statt.

Der Regenbogen ist das Symbol der LGBTIQ-Community und verkörpert mit seiner Farbvielfalt eine bunte Gesellschaft der Akzeptanz, Toleranz und Diversität. Das Akronym steht dabei für die englischen Begriffe Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Intersexuelle und Queers. Seit dem 15. Juli 2021 weht die Regenbogenflagge bereits zum vierten Mal über dem Universitätsplatz.

Professorin Angela Ittel, Präsidentin der TU Braunschweig, hält eine Ansprache anlässlich des Hissens der Regenbogenfahne. Bildnachweis: Max Fuhrmann/TU Braunschweig

Eine Tradition, die begeistert

„Als Studierendenschaft freuen wir uns sehr über diese Veranstaltung und die damit verbundene Wertschätzung der Diversität“, erzählt Luca Kienel vom AStA-Vorstand. „Da die Fahne bereits seit 2018 jedes Jahr während des Sommerlochfestivals gehisst wird, ist dieses Zeichen mittlerweile zur Tradition geworden, die wir auf jeden Fall beibehalten möchten.“

Professorin Angela Ittel, Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig, machte ihren Standpunkt zu dieser Gelegenheit ebenfalls deutlich: „Ich freue mich ganz besonders, diese Veranstaltung heute eröffnen zu können. Akzeptanz, Vielfalt, Antidiskriminierung und Offenheit sind für mich besonders wichtige Themen, von denen wir alle profitieren können! Sowohl hier an der Universität als auch generell in der Gesellschaft sind dies ganz essentielle Werte, die uns stark und besonders machen. Nur indem wir versuchen, unterschiedliche Perspektiven zu berücksichtigen, entwickeln wir uns weiter und erweitern unsere Gedanken. Nur so können wir unsere Lehre, unsere Verwaltung und unsere Forschung auf ein ganz neues Niveau heben.“

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Ein Zeichen, das zusammenbringt

Im Rahmen der Veranstaltung gab es zusätzlich zu verschiedenen Ansprachen eine Mitmachaktion: Ausgerüstet mit bunter Kreide malten Beteiligte einen Regenbogen auf den Boden des Universitätsplatzes. Eine Möglichkeit, die gern und viel genutzt wurde. „Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen gekommen sind, sich solidarisieren und hier gemeinsam ein Zeichen setzen“, erzählt Anouk Almstedt, Referentin der Koordinierungsstelle Diversity an der TU Braunschweig. Neben bunten Fingern und Böden gab es außerdem Samentütchen, die, einmal voll erblüht, auch in Form von bunten Blumen für Vielfalt stehen.

Ein Blick in die Zukunft

Bei diesem Event soll es nicht bleiben. Schon jetzt werden Ideen für das nächste Jahr gesammelt: „Dieses Mal waren wir aufgrund der aktuellen Situation in unseren Möglichkeiten begrenzt. 2022 wollen wir die Aktion vergrößern und mit verschiedenen Ständen, viel Freude und Vielfalt dafür sorgen, dass dieses wichtige Thema nicht in Vergessenheit gerät“, berichtet Thomas Kütz von der Homosexuellen Unigruppe Braunschweig (HUBS).

Die Regenbogenfahne zentral zwischen den Fahnen der Universität. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Die Flagge weht nun für die Dauer des Sommerlochfestivals über dem Universitätsplatz. Bildnachweis: Max Fuhrmann/TU Braunschweig

Als Mitmachaktion wurde die Regenbogenfahne auch in Kreide auf dem Boden des Universitätsplatzes festgehalten. Bildnachweis: Max Fuhrmann/TU Braunschweig

Viele Zuschauer*innen und Beteiligte setzen gemeinsam ein Zeichen für Vielfalt, Akzeptanz und Selbstbestimmung. Bildnachweis: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Anne und Britta vom Autonomen Frauen-Lesben-Referat der TU Braunschweig. Bildnachweis: Max Fuhrmann/TU Braunschweig

Thomas Kütz, Vertreter der Homosexuellen Unigruppe Braunschweig, bringt seine Freude über das Fortführen dieser Tradition zum Ausdruck. Bildnachweis: Max Fuhrmann/TU Braunschweig