Die Woche an der TU Braunschweig | 07.03.2025 Unser Newsletter für Beschäftigte
Themen: Wissenschaftsschaufenster eröffnet + Forschen mit Verantwortung + A Woman in a Technical Field
Redaktion: Hannah Kreß
► Vorbereitungen für das „Potenziale strategisch entfalten“-Vorhaben der TU Braunschweig Ecoversity gestartet
Kern des mit 22,5 Millionen Euro geförderten Vorhabens ist es, durch strukturell unterstützende Maßnahmen das hohe Potenzial unserer enorm leistungsstarken Region noch besser zu nutzen. Die TU Braunschweig wird sich mit ihren Partnern im Ökosystem zu einem kollaborativen, zukunftsorientierten Ort des Lernens, Lehrens, Forschens und Arbeitens entwickeln. Derzeit laufen viele vorbereitende Maßnahmen. Stichtag für den Beginn der Förderung ist der 1. Juli. Für einen Teil der eingeworbenen Mittel werden dazu hochschulweite, themenspezifische Ausschreibungen vorbereitet, damit Sie, liebe TU-Mitglieder, Ihre Ideen einbringen können. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen das kollaborative Ökosystem der TU Braunschweig zu verwirklichen.
► Wissenschaftsschaufenster in der Braunschweiger Innenstadt eröffnet
Ab sofort hat das Science and Art Lab einen Anlaufpunkt in der Braunschweiger Innenstadt: Es ist erster Gast im neuen „Wissenschaftsschaufenster“ am Waisenhausdamm 8, das am 4. März eröffnet wurde. Die Forschungseinrichtungen der ForschungRegion Braunschweig werden hier ihre Forschungsgebiete und -erkenntnisse präsentieren. Auf dem Programm des Science and Art Lab stehen bis Anfang Juni u.a. Filmscreenings, Diskussionen, Vorträge und Workshops für Schüler*innen.
► Das Raumschiff unter den Umsetzern
Damit aus einer Audiodatei ein Hörgenuss entsteht, muss ein Digital-Analog-Umsetzer (DAC) die digitalen Informationen in eine analoge Tonspur umwandeln. Ein herkömmlicher DAC kommt dabei nicht mal ansatzweise ins Schwitzen. Sobald es aber um Anwendungen wie 6G-Mobilfunk geht, erreichen die besten DACs ihr Limit. Die Professoren Vadim Issakov und Thomas Schneider wollen deshalb aus mittelmäßigen DACs wahre Allzwecktalente machen.
► Zweiter Lebenszyklus für Beton
Für die 3D-Drucktechnologie „Selective Paste Intrusion“ forscht das Institut für Partikeltechnik im Sonderforschungsbereich „Additive Manufacturing in Construction“ (AMC) daran, recycelte Partikel durch die Wiederverwertung von Beton aus Abbruchgebäuden zu gewinnen. Eine Nahaufnahme eines solchen Partikels zeigt unser Bild des Monats März.
► Wo sind die kühlen Orte in Braunschweig?
Das Projekt „Co-Adapted Braunschweig (COABS)“ ruft bis zum 27. März Braunschweiger*innen dazu auf, Orte zur Abkühlung an heißen Tagen auf einer Kühle-Orte-Karte digital einzutragen. Die Ergebnisse der Beteiligung werden im Internet bereitgestellt.
► Forschen mit Verantwortung
Dank der immer stärkeren digitalen Vernetzung stehen Forschenden mehr personenbezogene Daten denn je zur Verfügung. Datenschutz, Persönlichkeitsrechte und die Sicherheit der Personen müssen bei der Erhebung höchste Priorität haben. Um ethische Risiken zu minimieren, soll ein neues Framework Transparenz schaffen und eine einheitliche Einhaltung ethischer Standards in der Forschung gewährleisten.
► Prof. Andreas Hördt designierter Präsident der DGG
Prof. Andreas Hördt vom Institut für Geophysik und Extraterrestrische Physik wurde am 26. Februar auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG) in Bochum als designierter Präsident ins Präsidium gewählt und wird 2027 das Amt des Präsidenten übernehmen. Herzlichen Glückwunsch!
► Noch bis Ende März: Testzeitraum für Scopus AI
Das von der Universitätsbibliothek zur Verfügung gestellte Tool bietet die Möglichkeit, in der Datenbank auch mit natürlicher Sprache in über 27.000 Peer-Review-Zeitschriften und über 330.000 Büchern zu recherchieren und durch automatisch generierte Zusammenfassungen verschiedenste Forschungsthemen zu erkunden. Die Datenbank ist bis Ende März vor Ort, via VPN oder Shibboleth verfügbar. Feedback an m.kotzyba@tu-braunschweig.de.
► Gehaltsverhandlungen für Frauen
Heute ist Equal Pay Day: Dieser Tag markiert symbolisch den Gender Pay Gap, der 2023 in Deutschland 18 Prozent betrug. Passend zum Thema organisiert am 24. Juni die Graduiertenakademie GradTUBS für Doktorandinnen einen Workshop zum Thema „Gehaltsverhandlungen für Frauen“.
► SE²A und PTB: Burning for Science
Anlässlich des Internationalen Frauentags (8. März) veranstaltet das Exzellenzcluster SE²A gemeinsam mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt am 13. März um 16 Uhr das Seminar „Burning for Science – A Woman in a Technical Field“. Katharina Kohse-Höinghaus, eine Pionierin auf dem Gebiet der Verbrennung, wird Beispiele aus der aktuellen Forschung und Überlegungen zur akademischen Laufbahn als Frau in einem technischen Feld vorstellen.
► Women Involvement in Science and Engineering Research (WISER)
Wissenschaftlerinnen aus Indien und Deutschland können bis 31. März für ein gemeinsames Projekt im Bereich Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwissenschaften und Mathematik beim Indo-German Science and Technology Centre Anträge für Fördermittel einreichen. Weitere Informationen bei Dr. Astrid Sebastian.
► Onlinekurs „Teaching and Learning for Global Competence“
Der Kurs, angeboten vom International Teaching Lab des Projekthauses, bietet praktische Tipps für Lehrende, die auf Englisch als Lehrsprache umsteigen und/oder ihre Lehrveranstaltungen internationalisieren wollen. Los geht’s im April, Anmeldungen sind ab sofort möglich.
► Doktoranden-Preis für Naturstoff-Forschung
Dr. Anton Möllerke vom Institut für Organische Chemie hat den Doktoranden-Preis für Naturstoff-Forschung 2025 der DECHEMA erhalten. Ihm gelang es, die außergewöhnliche Chemie der Collembolen (Springschwänze) zu erkunden, die sich deutlich von der Chemie der Insekten unterscheidet, und dabei eine Vielzahl von Naturstoffen zu entdecken. Wir gratulieren!
► Offener Call for Impact für Promovierende und Post-Docs
Der Schwerpunkt dieses Aufrufs ist es, PhD oder Postdoc-Forscher*innen die Möglichkeit zu geben, eigene Impact-Projekte mit gesellschaftlichen Gruppen und Organisationen auf multidirektionale und ko-kreative Weise durchzuführen und damit die eigene Forschung durch neue Ideen zu bereichern. Zu den Förderkriterien.
► Liebling der Woche
Die talentiertesten Nachwuchsforschenden der Region präsentierten vergangenen Freitag ihre Projekte beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Braunschweig. Die TU war mit zahlreichen Mitmach- und Informationsangeboten dabei. Sie unterstützte die Jury mit acht Wissenschaftler*innen und stiftete zwei Sonderpreise. Besondere Glückwünsche gehen an Marielle Elfers und Simon Kawohl für ihren zweiten Platz in der Kategorie Physik sowie an Jannat Touati für einen Sonderpreis. Beide Projekte wurden durch changING des Exzellenzclusters SE²A begleitet.
► Veranstaltungen
An der TU Braunschweig ist auch in der vorlesungsfreien Zeit immer was los. Ob Vorträge, Diskussionen, Infoveranstaltungen, Konzerte und vieles mehr. Schauen Sie gern in unseren Veranstaltungskalender und lassen Sie sich inspirieren.