DFG-Forschergruppe „PROTRAIN“ wird für drei Jahre fortgesetzt 2,5 Millionen Euro für die Erforschung von Prosthetischen Gruppen
Die biochemische DFG-Forschergruppe „Prosthetic groups – transport and insertion PROTRAIN“ nach Beurteilung eines internationalen Gutachtergremium eine Fortsetzung für weitere drei Jahre bewilligt.
Die DFG Forschergruppe PROTRAIN untersucht die Prosthetische Gruppen, die wichtige Bestandteile des Lebens sind. Ein Drittel aller Proteine, die in den Zellen aller Lebewesen vorkommen, verfügt über diese Verbindungen und wäre ohne sie nicht funktionsfähig. Mit 2,5 Millionen Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) weitere drei Jahre die Forschergruppe an der Technischen Universität Braunschweig.
Die DFG fördert ausschließlich Forschergruppen, die international führend sind und mit ihrem Vorhaben Neuland betreten. Die bisherige Arbeit des Braunschweiger Verbund loben die Gutachter als „international weit sichtbar“ und „hoch interdisziplinär“, und heben die Implementierung der neuesten Methoden der Forschergruppe hervor. Für die Fortsetzung ist eine Aufstockung von sieben auf neun Projekte vorgesehen. Insgesamt wurden 13 Doktorandenstellen und umfangreiche Projektmittel in Höhe eines Gesamtvolumens von 2,5 Mio. für drei Jahre bewilligt.
An der interdisziplinären Forschergruppe sind beteiligt: die Biologen Prof. Ralf-Rainer Mendel und Prof. Dieter Jahn, die Chemiker Prof. Thomas Lindel, Prof. Martin Bröning und Prof. Philip Tinnefeld, alle TU Braunschweig sowie Prof. Dirk Heinz und Prof. Lothar Jänsch vom Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung.