„Auf Hochtouren – damit das Tagesgeschäft weiterläuft“ Nachgefragt bei Maria Hasselfeld
Maria Hasselfeld arbeitet in der Personalabteilung der TU Braunschweig. Dort ist sie zuständig für Personalangelegenheiten von Tarifbeschäftigten der Universität. Auf Ihrem Tisch landen Arbeitsverträge, Veränderungsanzeigen, Elternzeitanträge und natürlich viele Fragen – diesmal auch unsere über ihren Arbeitsalltag im Ausnahmezustand. Lesen Sie hier Ihre Antworten.
Die Corona-Krise verändert gerade alles. Welche Auswirkungen hat das auf Ihren (Arbeit-)Alltag?
Mittlerweile hat die Krise natürlich enorme Auswirkungen auf den beruflichen und privaten Alltag für jeden von uns. Seien es Freunde und Familie treffen oder Teambesprechungen und der Gang in die Mensa – alles das war Anfang des Monats März 2020 noch selbstverständlich. Nun sind unsere Möglichkeiten und Freiheiten erheblich reduziert und wir stehen vor einer noch nie dagewesenen Herausforderung. Als Mama von zwei Kleinkindern versuche ich derzeit, so wie viele andere Eltern, den Spagat zwischen Betreuung und Arbeit gut zu meistern.
Auch in unserer Abteilung mussten wir schnell und effektiv auf die neuen Herausforderungen reagieren. So haben wir mittlerweile die Personaldichte reduziert, um das Infektionsrisiko zu verringern und im Falle von krankheitsbedingten Ausfällen weiterhin handlungsfähig zu sein. Ich arbeite sehr gerne mit meinen Kolleg*innen im Team zusammen, daher fühlt es sich manchmal etwas gespenstisch an, über den leere Campus zu laufen. Wir als Personalabteilung sind meines Erachtens ein gut eingespieltes Team und jeder einzelne von uns arbeitet auf Hochtouren, damit das Tagesgeschäft weiter läuft. Darüber hinaus sind wir auch bereit, uns jetzt ganz neuen Aufgaben zu stellen.
Erreichen Sie jetzt mehr Fragen zum Personalwesen? Was wird zum Beispiel gefragt?
Uns erreichen sehr viele Fragen aufgrund der Corona-Krise. Die am häufigsten gestellten Fragen haben wir auf der Homepage der Abteilung 12 veröffentlicht und beantwortet.
Wie kommunizieren Sie jetzt mit Kolleg*innen?
Da wir wechselweise im Homeoffice arbeiten, kommunizieren wir größtenteils über E-Mail. Das ermöglicht auch den Mitarbeiter*innen ohne eingerichteten Telearbeitsplatz die Kommunikation von zuhause aus.
Machen Sie sich große Sorgen?
Ich mache mir natürlich viele Gedanken, aber Sorgen tue ich mich nicht. Ich bin davon überzeugt, dass wir in einiger Zeit wieder an unseren gewohnten Alltag anknüpfen können. Ich bleibe weiterhin achtsam und halte mich an die Vorgaben.
Gibt es etwas, dass Ihnen Mut macht?
Ich denke, dass diese Krise neben all der Herausforderung auch eine Chance bietet, daran zu wachsen. Bei all den Einschränkungen freue ich mich auch darüber, dass viele Menschen jetzt an einem Strang ziehen und sich an wichtige Regeln halten, um bald wieder unbeschwert arbeiten und leben zu können.