99 Forschende der TU Braunschweig unter den meistzitierten Wissenschaftler*innen
Die Stanford/Elsevier-Zitationsdatenbank liefert seit 2015 Informationen über die weltweit meistzitierten Wissenschaftler*innen. Die sogenannte „Stanford Liste“ wird jedes Jahr veröffentlicht und nennt die Top zwei Prozent der Forschenden in ihrem jeweiligen Fach. Die TU Braunschweig ist sehr stolz, dass im neuesten Update der Liste 99 aktive und ehemalige Wissenschaftler*innen der TU Braunschweig insgesamt in dem Ranking vertreten sind.
Der Index ordnet die Forschenden dabei in 22 Wissenschaftsbereiche und 174 Unterbereiche ein. Der Unterschied zwischen dieser Rangliste und dem reinen h-Index besteht darin, dass er genauer auf Details der Koautorenschaft und Autorenpositionen reagiert: Konfigurationen wie Einzel-, Erst- und Letztautorenschaften werden stärker gewichtet. Es werden verschiedene Ranglisten erstellt: unter anderem ein Ranking über die gesamte Karriere entlang und eins, das die Leistungen des jüngsten Jahres (2023) beschreibt.
Insgesamt befinden sich 62 aktive Forschende der TU Braunschweig auf den Listen der weltweit meistzitierten Forschenden. Das sind 25 Prozent der gesamten Professor*innenschaft an der TU Braunschweig (243).
„Eine wirklich beachtliche Leistung, auf die wir alle sehr stolz sein können,“ sagt die Präsidentin der TU Braunschweig, Angela Ittel. „Zusammen mit Wissenschaftler*innen im Ruhestand finden sich insgesamt 99 Forschende der TU Braunschweig auf den Ranglisten, was die Leistungen unserer Universität auf international sehr sichtbare Art unterstreicht.“
Die zugrundeliegende Datenbank mit allen Namen und Indices ist frei einsehbar.
Die hier verwendete Indikatorik zur Messung von Forschungsleistung ist nur eine Art, die vielfältigen Aktivitäten unserer Wissenschaftler*innen darzustellen. Die TU Braunschweig engagiert sich seit zwei Jahren aktiv in der Coalition for Advancing Research Assessment (CoARA). CoARA ist ein Zusammenschluss von Organisationen auf globaler Ebene, die sich für die Reform der Methoden und Prozesse einsetzen, mit denen Forschung, Forscher*innen und Forschungsorganisationen bewertet werden. Ziel ist es, Forschungsleistungen umfassend darzustellen und so auch Disziplinen zu berücksichtigen, in denen eine rein quantitative Indikatorik kein adäquates Bild der Forschungsleistungen bieten kann.
Wir gratulieren allen unseren Forschenden zu ihren Erfolgen!