Kompetenzorientiert Prüfen 17. November 2025 - 18. November 2025 | 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Den Lernerfolg von Studierenden zu prüfen, gehört neben dem Lehren und dem Begleiten des Lernens zu den zentralen Aufgaben in der Hochschullehre. Didaktisch angemessenes Prüfen und Bewerten setzt Kompetenzorientierung und Rollenwechsel voraus.
In diesem Workshop wird erarbeitet, was überhaupt geprüft werden kann und welche Prüfungsformen für welchen Kontext geeignet sind. Sie werden in die Lage versetzt, Prüfungen zu erstellen, die sowohl kompetenzorientiert sind als auch von Studierenden und Prüfenden bewältigt werden können. Außerdem lernen Sie, Systeme und Verfahren zur Bewertung von Prüfungsleistungen anzuwenden. Es werden u. a. die Konzeption unterschiedlicher Phasen von Prüfungen sowie angemessene Formen der Rückmeldung im Anschluss an erbrachte Prüfungsleistungen thematisiert. Zusätzlich werden technische Möglichkeiten aufgezeigt, wie Sie mit Hilfe von elektronischen Prüfungen Impulse für die Lehre setzen können. Die Herausforderungen, die sich durch ChatGPT und vergleichbare KI-Werkzeuge im Kontext des Prüfens stellen, werden diskutiert.
In dem Workshop wechseln sich kurze Impulsvorträge, praktische Umsetzungen und Diskussionen im Plenum ab. Dabei stehen Fragestellungen und konkrete Situationen aus dem Lehralltag der Teilnehmenden im Mittelpunkt der Betrachtung.
Inhalte & Lernziele:
- Funktionen, Möglichkeiten und Grenzen von Prüfungen
- Kompetenzbegriff, Lernziele und Prüfungsziele
- Constructive Alignment von Prüfungen
- Aufgaben formulieren, Gesprächsführung und Fragetechniken
- KI und ihre Bedeutung für Prüfen (und Lehren)
- Testtheoretische Anforderungen an Prüfungen, Beobachten und Bewerten trennen
- Subjektive Wahrnehmung und »objektive« Bewertung
- Bewertungsnormen und -skalen
Referent*in
Dr. Sebastian Walzik
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