Kompetenzorientiert Prüfen 12. Dezember 2024 - 13. Dezember 2024 | 10:00 Uhr - 18:00 Uhr
»Zu viel Wiedergabe – zu wenig Erklären und Bewerten«, so beschreibt Niclas Scharper die Prüfungspraxis an den Hochschulen. Dabei besteht seit Bologna der Anspruch, Kompetenzen zu fördern und zu prüfen. Was aber ist genau gemeint mit »Kompetenzen«? Wie lassen sie sich operationalisieren und schließlich prüfen? Dieses Seminar geht eben diesen Fragen nach und bereitet die Teilnehmenden darauf vor, kompetenzorientierte Prüfungen vorzubereiten, durchzuführen und am Ende schließlich zu einer fundierten Note zu gelangen. Thematisiert werden verschiedene Formen von Prüfungen, von der »klassischen Klausur« über Lernjournale bis hin zu Hausarbeiten oder Praxisberichten und auch mündliche Prüfungsformen.
Das Seminar ist ein Workshop: Die Teilnehmenden haben im Verlauf der Veranstaltung immer wieder Zeit, eigene Prüfungen zu entwickeln und auszugestalten. Es bietet sich an, eigene Unterlagen – gerne auch gleich den Laptop – mitzubringen.
Inhalte sind …
- Funktionen, Möglichkeiten und Grenzen von Prüfungen
- Kompetenzbegriff, Lernziele und Prüfungsziele
- Constructive Alignment von Prüfungen
- Aufgaben formulieren, Gesprächsführung und Fragetechniken
- KI und ihre Bedeutung für Prüfen (und Lehren)
- Testtheoretische Anforderungen an Prüfungen, Beobachten und Bewerten trennen
- Subjektive Wahrnehmung und »objektive« Bewertung
- Bewertungsnormen und -skalen
Diese Veranstaltung geht über zwei Tage (12.12.2024, 10:00-18:00 Uhr und 13.12.2024, 09:00-17:00 Uhr).
Referent*in
Dr. Sebastian Walzik
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