Newsletter der Technischen Universität Braunschweig 03/2020

Nachhaltigkeit in der Luftfahrt: TU Delft und TU Braunschweig bündeln Kräfte

Die Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik der TU Delft in den Niederlanden gilt als größte Fakultät ihrer Art in Europa. Beide Universitäten, die TU Delft und die TU Braunschweig, leisten exzellente Forschung in der Luftfahrt mit dem Schwerpunkt auf nachhaltigem Fliegen. Durch die Vereinbarung einer strategischen Partnerschaft erhält die bisherige Zusammenarbeit eine neue, weitreichende Dimension.

Boost für Batterieentwicklung in Europa

Unternehmen müssen heute erhebliche Labor- und Personalkosten aufwenden, um das Batteriezellen-Design und ihren Herstellungsprozess für Elektrofahrzeuge zu optimieren. Das internationale Forschungsprojekt DEFACTO entwickelt deshalb eine multidisziplinäre Methode, die Prozesse beschleunigt und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie steigern soll. Mit dabei ist das Institut für Partikeltechnik.

Gefragte Expertise aus dem Küsteningenieurwesen

Großer Erfolg für das Forschungszentrum Küste der TU Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover: Das FZK wurde in die Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM) aufgenommen. Ziel der DAM ist es, den nachhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeren und Ozeanen zu stärken – durch Forschung, Datenmanagement und Digitalisierung, Infrastrukturen und Wissenstransfer.

DFG fördert Fachinformationsdienste

Die UB Braunschweig, die Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und das Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau bauen gemeinsam den Fachinformationsdienst für die Fachgebiete Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik auf.

Ein Seilroboter in der Schwebe

Seit einigen Wochen hängt er an vier langen, roten Seilen im Atrium des Informatikzentrums und dreht dort seine Runden: Seilroboter James. Er gehört zum Projekt „InPhase“ des Instituts für Betriebssysteme und Rechnerverbund. Mit James´ Hilfe wird erforscht, wie Gegenstände oder Personen in Innenräumen mit Sensorknoten lokalisiert werden können.

Neue wissenschaftliche Felder erkunden

Die Ausschreibung hat begonnen: Vier internationale Nachwuchsgruppen erkunden ab Juni 2020 neue wissenschaftliche Felder an der Technischen Universität Braunschweig. Mit den Junior Research Groups soll der wissenschaftliche Nachwuchs gezielt gefördert und die Internationalisierung an der TU Braunschweig gestärkt werden.

Wie sich Sedimente bewegen

Um Ökosysteme besser zu verstehen, sind ungewöhnliche Experimente gefragt: Wer würde vermuten, dass man zur Untersuchung von Sedimenten aus Seen oder Ozeanen in den Weltraum fliegt? Dr. Bernhard Vowinckel vom Leichtweiß-Institut für Wasserbau nutzt diese Experimente, um den Transport von Sedimenten mit Hilfe von Simulationen zu analysieren.

Mehr Lernplätze für Studierende mitten auf dem Campus

Die Bagger sind angerollt: Zwischen dem Altgebäude und der Oker entsteht ein zentrales Studierendenhaus. 170 studentische Arbeitsplätze, ein Seminarraum, eine Teeküche und viel Platz für Ideen sollen in dem weißen, lichtdurchfluteten Gebäude entstehen. Städtebaulich markiert das Gebäude eine wichtige Achse zur Stadt.

Universitätsjubiläum – wir feiern Geburtstag

Freuen Sie sich auf die Highlights des Jubiläumsjahres: Auf den Campustag mit Okerfestival am 12. Juni, eine Sause#275 am 8. Mai, einem Sommerfest zum Ende des Sommersemesters, auf Ausstellungen, Konzerte und Licht-Installationen und viele weitere Jubiläumsveranstaltungen der Fakultäten und zentralen Einrichtungen.

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Kleine autonome Flitzer beim Carolo-Cup

19 internationale Teams beim 13. Carolo-Cup mit ihren autonomen Modellfahrzeugen um 11.000 Euro Preisgeld. Die Entscheidung beim studentischen Wettbewerb fiel in der Königsklasse, dem Master-Cup, erst in der letzten Runde auf dem Parcours: hinter dem Team KITcar aus Karlsruhe kamen die beiden Braunschweiger Teams Platz zwei und vier.

Besser digital arbeiten

Um Menschen ohne eine gängige Hochschulzugangsberechtigung den Weg ins Studium zu erleichtern, erhält die TU Braunschweig vom MWK eine Förderung für das Projekt „Digital Skills@Work“. Ziel ist der Aufbau eines zertifizierten, digitalen Weiterbildungsangebots, das Berufstätigen Fertigkeiten vermittelt, um mit den sich wandelnden Wirkungen der digitalen Transformation umgehen zu können.

Libellen ziehen in die Stadt

Das Insektensterben nimmt in vielen Teilen der Welt rasant zu. Eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt hat sich zusammengeschlossen, um vor den durch den Artenrückgang entstehenden Gefahren zu warnen. Anders als in Agrarlandschaften gibt es in Städten ein hohes Potenzial für Artenreichtum. Insbesondere Libellen zieht es in die Stadt.

Zwei Freunde auf der Suche nach den besten Filmen

Nach zwei Jahren Abstinenz wieder ein Freiluftkino auf dem Universitätsplatz. Die Atmosphäre eines Sommerkinos wieder auf den eigenen Campus holen: Das ist das Ziel von Duc Hai Le und Viet Anh Tran, die das Sandkastenprojekt „Campus Kino Reloaded 2020“ leiten. Um das Projekt zu verwirklichen, suchen sie noch einige helfende Hände.

Von VR Escape Room bis Weltraumforschung

Rund 500 Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 10 erlebten am Tag der Informatik den Facettenreichtum des Informatikstudiums. Dabei lernten sie nicht nur Roboter, Virtual Reality und Computer für den Weltraum kennen, sondern auch die Forschenden und Studierenden.

Motivwagen für Karnevalsumzug: Ist das noch NORMal?

Ohne Normierung läuft nichts: Normen bestimmen unseren Alltag – mit sozialen Normen, materiellen Normen, DIN-Normen. Und oft überschreiten Normen die Grenzen zur Absurdität. Wie, das zeigten Studierende des Instituts für Architekturbezogene Kunst mit ihrem Motivwagen auf dem Braunschweiger Karnevalsumzug am 23. Februar. Die Studierenden erlebten beim Schoduvel so die Wirkung ihres Wagens im öffentlichen Raum.

Praxisnahes Lernen: gemeinsames Praktikum mit dem ITEM

Antikörper herstellen und charakterisieren – und dabei den Weg vom Gen bis zum Produkt in der Klinik komplett abdecken – das lernten Biotechnologie-Studierende praxisnah in einem gemeinsamen Praktikum mit der Pharmazeutischen Biotechnologie des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin.

Lehre über Ländergrenzen hinweg

Die Mechanismen hinter Wachstum und Entwicklung von Pilzen sind wenig erforscht. Prof. André Fleißner, Institut für Genetik, und Prof. Oded Yarden, Hebräische Universität Jerusalem, untersuchen das Wachstum am Roten Brotschimmel. Neben der Zusammenarbeit in der Forschung, steht auch der Austausch in der Lehre im Fokus.

Wo liegt eigentlich Braunschweig?

Wie wird man eigentlich Erasmus-Hochschulkoordinator? Bei Francesco Ducatelli ist dieser Schritt die logische Folge eines erasmusreichen Lebenswegs. Als Student für ein Jahr aus Rom an die Technische Universität Braunschweig gekommen, hält sein Auslandsaufenthalt nunmehr seit 20 Jahren an.