Newsletter der Technischen Universität Braunschweig 08/2018

Liebe Leserinnen und Leser,

der Eis- und Wasserverbrauch steigt, Schattenplätze sind heiß begehrt, Ventilatoren pusten Notizen über den Schreibtisch. Während in Braunschweig die Temperaturen beständig in die Höhe klettern, wurde das Team des DFG-Graduiertenkollegs „TransTip“ von Schnee im Juli überrascht. Über die Messkampagne in Tibet berichtet Professor Andreas Hördt im Logbuch.

Lesen Sie darüber hinaus, wieso das Einschalen vor dem Betongießen passé zu sein scheint, wie die Doktorandin Rania Rayyes aus Syrien Robotern das Musizieren beibringt und wie die TU Braunschweig davon profitiert, jetzt in Eigenregie bauen zu können. Außerdem begrüßen wir 28 neue Auszubildende, die ihre Berufsausbildung an der TU Braunschweig beginnen.

Viel Spaß beim Lesen!

Ihr Team Presse und Kommunikation


Forschung

Bildnachweis: DBFL/TU Braunschweig

3D-Drucken mit Beton: „An die Grenzen der Kinematik gehen“

Es klingt außergewöhnlich: Bauen mit Beton ohne Schalbretter, Baugerüste und Maurerkellen! Was wäre, wenn diese Arbeit ein Roboter und eine Fräse übernehmen?  Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Braunschweig forschen zum 3D-Betondruck in der Digital Building Fabrication Laboratory (DBFL) des Instituts für Tragwerksentwurf (ITE). Unser Forschungsredakteur János Krüger hat Hendrik Lindemann getroffen, der sich bestens mit der Anlage auskennt.

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Messkampagne auf dem Dach der Welt

Das Team des internationalen DFG-Graduiertenkollegs "Geo-ecosystems in Transition on the Tibetan Plateau (TransTip)" war vier Wochen lang auf einer Messkampagne im Hochland von Tibet. Über die Arbeit in der Forschungsstation NAMORS am Nam Co-See auf rund 5.000 Metern Höhe berichtete Professor Andreas Hördt vom Institut für Geophysik und Extraterrestrische Physik in einer kleinen Reihe als Logbucheintrag.

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Marine Algensedimente als riesige Quecksilberspeicher

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Arbeitsgruppe Umweltgeochemie am Institut für Geoökologie haben Sedimentablagerungen durch Algen in der Antarktis auf Quecksilberablagerungen untersucht. Dabei fanden sie heraus, dass diese Mikroalgen hohe Konzentrationen des Umweltgiftes speichern und damit gleichzeitig Auskunft über das Ausmaß und den Beginn der globalen Quecksilberemission geben können.

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Algorithmen besser verstehen mit IDEA Instructions

Reddit, Zeit, die Deutsche Mathematiker-Vereinigung und Tausende Nutzer haben sie geliket und geteilt: die nerdy wirkenden Anleitungen in der Bildsprache eines skandinavischen Möbelhauses. Entwickelt haben sie Sándor P. Fekete, Mathematik-Professor an der Technischen Universität Braunschweig, und sein ehemaliger Student Sebastian Morr. Die Bedienungsanleitungen im IKEA-Stil sollen das Verständnis von Algorithmen vereinfachen.

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Goldgräberstimmung und Krypto-Coins

Professor Rüdiger Kapitza leitet die Abteilung „Verteilte Systeme“ am Institut für Betriebssysteme und Rechnerverbund an der Technischen Universität Braunschweig. Für seine Forschung zur Blockchain-Technologie hat er den IBM Faculty Award erhalten. Die Auszeichnung ist mit 30.000 US-Dollar dotiert. Wir haben dies zum Anlass genommen, uns den Begriff „Blockchain“, über den zurzeit viel geredet wird, in einem Gespräch mit ihm endlich einmal erklären zu lassen.

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Campus

TU Braunschweig baut jetzt in Eigenregie

Die Technische Universität Braunschweig wird zukünftig in Eigenregie bauen. Mit Wirkung vom 1. Juli 2018 hat der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kunst, Björn Thümler, die Bauherreneigenschaft verliehen. Damit ist die TU Braunschweig die erste Hochschule, der als Landesbetrieb die Bauherreneigenschaft übertragen wird. Die Carolo-Wilhelmina erhält dadurch alle Aufgaben, die bislang vom Staatlichen Baumanagement übernommen worden sind.

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Start in einen neuen Lebensabschnitt

28 neue Auszubildende beginnen ihre Berufsausbildung an der TU Braunschweig. Die 14 vertretenen Ausbildungsberufe sind in den Bereichen IT, Handwerk, Labor, Metall, Büro und Verwaltung angesiedelt. Der Beruf des mathematisch-technischen Softwareentwicklers wird in diesem Jahr erstmals ausgebildet. Die Präsidentin der TU Braunschweig, Professorin Anke Kaysser-Pyzalla, gab den neuen Auszubildenden auf der Begrüßungsveranstaltung viele gute Wünsche mit auf den Weg.

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Kinder-Uni 2018: Anmeldungen ab 23. August

Warum gehen Dinge kaputt ? Wie funktioniert eigentlich ein Computer? Und warum fliegen Menschen in den Weltraum? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es in den Vorlesungen der Kinder-Uni. Hier können Kinder zwischen acht und zwölf Jahren wie die „Großen“ im Hörsaal Platz nehmen. Professorinnen und Professoren erklären ihnen dann spannende Phänomene aus der Welt der Wissenschaft. Die Anmeldung für die Kinder-Uni startet am 23. August.

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Bild des Monats: Idealisiertes Seegras

Sie sind bei Flut eine lichtdurchflutete Unterwasserwelt: Seegraswiesen. Auch in der Versuchshalle des Leichtweiß-Instituts für Wasserbau (LWI) ist im Wellenkanal eine solche Meereskinderstube zu finden. Doch wer genau hinsieht, wird keine echten Wasserpflanzen entdecken. Das Seegras, das in der Versuchshalle „wächst“, besteht aus Geschenkband. Das Bild des Monats Augusts zeigt eine Detailaufnahme dieser künstlichen Seegraswiese im Wellenkanal des LWI.

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Nutzerfreundliche responsive Startseite geht online

Die Internet-Startseite der TU Braunschweig ist mit einem neuen Webdesign online gegangen. Die Homepage ist jetzt responsiv, also für mobile Endgeräte optimiert. Aktuelle Informationen werden mit großformatigen Bildern im Seitenkopf präsentiert. Die Gestaltung entstand mit Unterstützung von Beteiligten der TU Braunschweig, unter anderem dem Anwenderkreis des Projektes Web-CMS-Relaunch.

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Entrepreneurship Hub für sichtbare und lebhafte Gründungskultur

Bislang operierte der gemeinsame Lehrstuhl für Entrepreneurship an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel unter dem Namen „Entrepreneurship Center“ und an der Technischen Universität Braunschweig unter dem Namen „Lehrstuhl für Entrepreneurship“. Künftig stehen die Entrepreneurship-Aktivitäten beider Einrichtungen unter dem gemeinsamen Dach „Entrepreneurship Hub“.

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Altgebäude der TU Braunschweig

Fraunhofer-Projektzentrum für Energiespeicher bald in Braunschweig

Die Forschungslandschaft in der Stadt Braunschweig wird um eine weitere Einrichtung reicher. Die Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) hat sich verbindlich für Braunschweig als Standort für das Fraunhofer-Projektzentrum für Energiespeicher und -systeme und die Ansiedlung an der Hermann-Blenk-Straße entschieden. Ab Spätsommer dieses Jahres sollen erste Arbeitsbereiche des Zentrums mit der Forschungsarbeit beginnen.

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Köpfe

Roboter lernen selbstständig Musikinstrumente

Mit über 70.000 Studierenden ist die Tishreen-Universität die drittgrößte Universität in Syrien. Sie befindet sich in Latakia, der Heimatstadt von Rania Rayyes, die dort als erste Syrerin das Mechatronik-Studium erfolgreich mit dem Master abgeschlossen hat. Seit April diesen Jahres ist sie Doktorandin am Institut für Robotik und Prozessinformatik der TU Braunschweig und beschäftigt sich dort mit lernenden Robotern.

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Tagungprogramm und -Ausweis von Hilger Jagau

Von Nobelpreisträgern lernen

Die meisten Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger auf einem Flecken Erde trifft man im Sommer im beschaulichen Lindau am Bodensee zu den jährlichen Nobelpreisträgertagungen. Ende Juni kamen dort 39 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger und 600 Nachwuchsforschende aus aller Welt zusammen. Hilger Jagau vom Institut für Mikrobiologie der TU Braunschweig war dabei.

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