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Der Missbrauch des Eigentums 11. November 2019 | 16.45 h - 19.00 h

Es ist offensichtlich, dass Eigentumsverhältnisse das Leben der Menschen tiefgreifend und von Beginn an beeinflussen. Die starke Konzentration des privaten Besitzes und Vermögens, die wir seit einiger Zeit beobachten, hat nicht nur Auswirkungen auf die Lebensperspektive einzelner Bürger*innen, sondern scheint auch die Akzeptanz von wirtschaftlichen Systemen und politischen Ordnungen zu gefährden – wie aktuelle Debatten über die Nutzung von Wohnraum und Baugrundstücken zeigen. Angesichts dieser Gegebenheiten und Entwicklungen thematisiert die interdisziplinäre Vortragsreihe die Institution des privaten Eigentums. Sie fragt: Was zeichnet moderne gegenüber vormodernen Formen des privaten Eigentums aus? Welche rechtlichen Ansprüche und Verpflichtungen gehören zum modernen Eigentumsbegriff? Welche Relevanz hat das private Eigentum für ein gelingendes Leben? Warum kann es dieses gefährden? Und welche Grenzen sollten dem privaten Eigentum gesetzt werden – aus politischen, wirtschaftlichen, sozialen oder ökologischen Gesichtspunkten gesetzt werden?

Lecturer

PD Dr. Daniel Loick, Kunstakademie Düsseldorf

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