Newsletter der Technischen Universität Braunschweig 02/2021

Liebe Leserinnen und Leser,

an der TU Braunschweig tut sich viel: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen ihre Kompetenz bei der Pandemiebekämpfung, präsentieren Projekte zu nachhaltiger Mobilität und künftigem Häuserbau und verbinden Quantenphysik mit künstlicher Intelligenz. Sogar der Vision einer Mondkolonie kommt man ein Stück näher. Als weltoffener Ort setzt die Carolo-Wilhelmina Zeichen für das Wissen – und gegen das Vergessen.

Eine interessante Lektüre wünscht
Ihr Team Presse und Kommunikation


Campus

„Auschwitz ist nicht einfach so passiert“

Ein Zeichen gegen das Vergessen: Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust legten die kommissarische Präsidentin Prof. Katja Koch sowie Sabrina Ammann und Luca Kienel als studentische Vertretung an der Stolperschwelle vor dem Altgebäude Blumen nieder. Sie gedachten der Vertriebenen, Diskriminierten, Verfolgten und Ermordeten und mahnten, die Erinnerung an diese Menschen wach zu halten sowie Nationalismus, Fremdenhass und Antisemitismus aktiv zu bekämpfen.

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Forschung

Forschungs- und Entwicklungskompetenzen am Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik

Die Niedersächsische Sozialministerin Carola Reimann informierte sich im Zentrum für Pharmaverfahrenstechnik (PVZ) über die Entwicklung und Herstellung neuer Arzneimittel. Das PVZ informierte über die besonderen Herausforderungen bei der Herstellung der aktuell zugelassenen Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 und stellte die Forschungs- und Entwicklungskompetenzen des Zentrums in diesem Bereich vor.

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Die nächste Generation von hybrid-elektrischen Flugzeugen

Auch in der Luftfahrt wird intensiv an elektrischen Antrieben getüftelt. Das Projekt CHYLA untersucht, wie hybrid-elektrische Antriebe in kleinen Flugzeugen der allgemeinen Luftfahrt bis hin zu großen Transportflugzeugen skaliert werden können. Zusammen mit der Delft University of Technology soll getestet werden, welche Technologien wie kombiniert werden können, um die Elektrifizierung von Verkehrsflugzeugen an den Bedarf anzupassen.

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Schritt für Schritt zur Siedlung aus Mondstaub

Als Bausteine sind sie noch nicht nutzbar – aber die mit dem Laser aufgeschmolzenen Bahnen sind ein erster Schritt zu 3D-gedruckten Gebäuden, Landeplätzen und Straßen aus Mondstaub. Im Projekt MOONRISE ist es dem Forschungsteam vom Institut für Raumfahrtsysteme (IRAS) und dem Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) gelungen, sowohl Regolith unter Mondgravitation aufzuschmelzen als auch zusammenhängende Bahnen zu „drucken“.

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Sind mehrgeschossige Holzgebäude brandgefährlich?

Gebäude aus Holz liegen im Trend. Der nachwachsende Baustoff ist leicht, tragfähig, lässt sich vielfältig bearbeiten und verursacht bedeutend weniger Emissionen als anderes Baumaterial. Inzwischen entstehen sogar Hochhäuser aus Holz. Doch was passiert bei einem Hausbrand? Ein Forschungsteam will nun zeigen, dass mehrgeschossige Holzgebäude auch bei Feuer genauso sicher sind wie Gebäude aus Stahlbeton.

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KI in der Nano- und Quantenphysik

Die Nano- und Quantenphysik untersucht meist winzige Strukturen im Bereich weniger Nanometer bis zu wenigen Atomen. Dazu analysieren Forschende hunderte bis tausende Bilder. Häufig zeichnen wiederkehrende Strukturen und Muster die untersuchten Präparate aus. Genau das ist die Stärke einer anderen wissenschaftlichen Disziplin: der Künstlichen Intelligenz. Ein Forschungsprojekt bringt jetzt Expertise aus Angewandter Physik und maschinellem Lernen zusammen.

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Keine Kabel, kein Warten: E-Auto laden beim Fahren

Kabelloses Laden von Elektrofahrzeugen bei der Fahrt? Ganz ohne Oberleitungen? Was noch wie Zukunftsmusik klingt, untersuchen jetzt Forschende mit Unternehmen aus Automobilproduktion, Verkehrswegebau und Energie-Infrastruktur. Im Projekt „eCharge“ wollen die Expertinnen und Experten ein System für berührungsloses Laden von E-Fahrzeugen während der Fahrt entwickeln. Dabei sollen in den Asphaltbelag von Straßen Induktionsmodule integriert werden.

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Vom Podcast zum Kapselwurf

Misshandeltes Kabeljaufilet, spanische Dummkopfcreme oder auch geschlagenes Gemüse. Wer hat nicht schon einmal über unglückliche Übersetzungen von Speisekarten geschmunzelt? Doch wie kommt es überhaupt zu solchen Übersetzungs-Fails? Prof. Regina Toepfer, Jennifer Hagedorn und Annkathrin Koppers geben im Podcast „Kapselwurf“ einen Einblick in ihr DFG-Schwerpunktprogramm 2130 „Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit“.

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Köpfe

Mit Hefe Wirkstoffe produzieren

Hefen sind kleine einzellige Pilze, die sich durch Zellteilung schnell vermehren können. Viele kennen Hefe beispielsweise durch ihren Einsatz beim Backen von Brot oder beim Brauen von Bier. Sie kann aber auch in der Arzneistoffforschung verwendet werden. Rebekka Mögenburg untersucht im Promotionsprogramm „Drug Discovery und Chemieinformatik für neue Antiinfektiva“, wie Wirkstoffe aus der Arzneipflanze Johanniskraut mithilfe von Hefe hergestellt werden können.

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Studium und Lehre

Lernerfolg nicht beeinträchtigt, aber größerer Arbeitsaufwand

Am Ende des Sommersemesters wurden die Studierenden der TU Braunschweig gefragt, wie sie das digitale Semester erlebt haben, wie gut die Umstellung auf Online-Lehrformate geglückt ist und wie sie persönlich diese neue Situation gestaltet und mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen hatten. Über 2.400 Studierende haben Antworten zur Studienorganisation, zur Zufriedenheit mit der digitalen Lehre und der Gestaltung der Lehrformate und zu ihrer Lebenssituation gegeben.

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Interkulturelle Brücken im virtuellen Raum

In digitalen Semestern fühlen sich viele Studierende sozial isoliert: Es finden kaum Lerngruppen statt, soziale Veranstaltungen sind abgesagt. Das trifft internationale Studierenden besonders hart. Aber auch einheimische Studierende, die unter den aktuellen Bedingungen zum Beispiel kein Auslandssemester absolvieren können. Bei SCOUT digital können internationale und einheimische Studierende neue Leute und Kulturen kennenlernen und sich im virtuellen Raum begegnen.

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Wie Lehre Ländergrenzen überwinden kann

Universitäten sind ein Ort des Austauschs zwischen Studierenden und Forschenden – innerhalb von Disziplinen, aber auch über Fach- und Ländergrenzen hinweg. Die aktuelle Situation macht den persönlichen Kontakt schwieriger, die digitale Vernetzung schafft aber auch neue Möglichkeiten. Ein Beispiel dafür ist das Internship-Programm mit dem Indian Institute of Technology Bombay (IITB in Mumbai).

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In Kürze


Veranstaltungen

3. Februar 2021 | 17:00 Uhr - 18:30 Uhr

Von der Medien-Nutzung zur Medien-Sucht am Beispiel von Facebook. Weiterlesen

6. Februar 2021 | 10:00 Uhr - 13:00 Uhr

Informationstag Physik für Schülerinnen und Schüler goes digital. Weiterlesen

9. Februar 2021 | 16:45 Uhr - 18:15 Uhr

Ringvorlesung „Kernbegriffe für die Stadt der Zukunft“: Straßen. Weiterlesen

11. Februar 2021 | 13:30 Uhr - 16:00 Uhr

Das Audimax – Erhaltung und Revitalisierung. Weiterlesen