Virtual Reality — Zum Greifen nah! 8. December 2022 - 20. December 2022 | 08:00 h - 18:00 h
Ausstellung experimenteller und angewandter VR-Experiences
Über das Virtuelle wurde schon viel berichtet, aber darüber berichten heißt nicht „erleben“ — dies können nur Auge, Körper und Geist eines aktiven Betrachters selbst. Virtual Reality ist vor allem aus der Computerspielszene bekannt. Doch auch jenseits der Unterhaltungsindustrie gibt es zahlreiche interessante Anwendungsbereiche, in denen VR unseren Alltag in Zukunft verändern könnte. Was macht den Reiz des Virtuellen aber eigentlich aus? Dieser Frage kann man am besten auf den Grund gehen, indem man dem Begriff der Virtualität etymologisch folgt: Virtualität bezieht sich in erster Linie auf den Bereich der Möglichkeit.
Und genau hier beginnen die studentischen Arbeiten im dreidimensionalen Raum, werden experimentell sinnstiftende Möglichkeiten des Erlebens ausgelotet, ohne an physische oder physikalische Realitäten gebunden zu sein. Der Rahmen des Vorstellbaren wird zu einer spielerischen Herausforderung und gestalterisch auf die Probe gestellt. Die Schaffung einer direkten Kommunikations-Situation, die mit ihrer irritierenden Intensität neue Fragestellungen und Erfahrungen ermöglicht. Wo ist vorne und wenn ja, warum?
„Zum Greifen nah!“ fordert unerfahrene wie erfahrene Besucher auf, sich in das Visuelle hinein zu begeben und erste eigene VR-Erfahrungen zu machen. Die Reaktionen der Besucher sind vielseitig und führen nicht selten zu einem regen kreativen Austausch und unmittelbaren Kommunikationsanlass über das zuvor Erlebte.
Das interdisziplinäre Ausstellungsprojekt „Zum Greifen nah!“ von Studierenden mehrerer Studiengänge der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) sowie der TU Braunschweig unter der Betreuung von Prof. Eku Wand, Studio Digitale Medien im Studiengang Visuelle Kommunikation, wird durch die Öffentliche unterstützt und steht Besuchern zum eigenen Erkunden zur Verfügung. Die VR-Brille ist bereit — wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Lecturer
Prof. Eku Wand