Panel-Talk: Wie sieht die Zukunft von Schwarzen Menschen in Deutschland aus? 19. November 2021 | 20:00 h - 22:00 h
Schwarze Menschen haben seit jeher die deutsche Gesellschaft und Politik aktiv mitgestaltet. Doch wie steht es heute um die Rechte von Schwarzen Menschen in Deutschland? Wo verlaufen die Grenzen zwischen Politik und Aktivismus? Und wie steht es um ihre Zukunft?
Anton Wilhelm Amo, ein Schwarzer Philosoph und Jurist war bereits im 18. Jahrhundert im Stadtrat zu Berlin tätig. Der kamerunische Kolonialmigrant Martin Dibobe kam Ende des 19. Jahrhunderts ins Deutsche Kaiserreich und trat der Liga für Menschenrechte bei. Auch er setzte sich mit der nach ihm benannten „Dibobe-Petition“ für die Gleichstellung von Schwarzen Menschen ein. Mitunterzeichner Joseph Bilé war Mitglied des 1918 von Alfred Bell und Mpunda Akwa gegründeten Afrikanischen Hilfsvereins bis es sich 1924 auflöste und Bilé 1929 die Liga zur Verteidigung der N*rasse, einem Ableger der Kommunistischen Internationalen mitgründete. Die Liste Schwarzer politischer Repräsentation in Deutschland ist lang und reicht bis in die gesamtdeutsche Gegenwart des 21. Jahrhunderts. In einem Panelgespräch wird darüber diskutiert, wie es um die Rechte und die Zukunft von Schwarzen Menschen in Deutschland steht.
Das Panelgespräch wird von der University of Rhode Island, einer der Partneruniversitäten der TU Braunschweig veranstaltet. Die Max Kade Gastprofessorin Dr. Natasha A. Kelly diskutiert mit:
- Dr. Karamba Diaby, Bundestagsabgeordneter (SPD)
- Dr. Pierette Herzberger-Fofana, Abgeordnete des Europaparlaments (Grüne
- Dr. Sylvie Nantcha, Beraterin der ehemaligen Bundesregierung (CDU)
- Raphael Hillebrand, Vorsitzender Die Urbane. Eine HipHop Partei
- Mirrianne Mahn, Stadtverordnete Frankfurt am Main
Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr (deutscher Zeit). Sie können sich unter folgendem Link für das Event anmelden: https://uri-edu.zoom.us/meeting/register/tJUqdOutpjsqGdbo-p7A5sS0wHTLHwB9z6gt
Lecturer
Dr. Natasha A. Kelly