5. Im Jahr 1944 wurden die Bibliotheksräume im Altgebäude bei einem Bombenangriff vollständig zerstört. Dabei wurde alles, was sich nicht im geschützten Tiefkeller befand, unter anderem die Patentschriftensammlung und ein großer Teil der außerbraunschweigischen Dissertationen vollständig vernichtet. Insgesamt wurden aber nur 7 % des Bestandes während des 2. Weltkrieges zerstört, ca. 100.000 Bände konnten in umliegende Orte in Sicherheit gebracht werden. Bevor das heutige Bibliotheksgebäude errichtet wurde, waren die Universitätsbibliothek und ihre Bestände in zahlreichen Notunterkünfte untergebracht. Von 1950 bis 1953 bezog die UB in einer Fabrikhalle der Brunsviga Rechenmaschinen an der Hamburger Straße einen Lesesaal mit 25 Arbeitsplätzen und dem Katalog. Die Fabrikhalle bot eine Fläche von 700m² und einen Lesesaal mit 25 Arbeitsplätzen. Erstmals nach langer Zeit konnten alle Bände im zweistöckigen Magazin aufgestellt und eine Sofortausleihe eingerichtet werden. Heute befindet sich an der Stelle ein Supermarkt. Bildnachweis: Universitätsarchiv/TU Braunschweig
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